Wie das Magazin Technology Review vor kurzem in seiner Online-Ausgabe berichtete, gab Nissan im September ein Joint Venture mit dem japanischen Industrieriesen Sumitomo bekannt, während General Motors sich mit dem Kraftwerks- und Stromnetzausrüster ABB zusammentun will.
Sowohl Nissan als auch General Motors setzen darauf, gebrauchten Fahrzeugbatterien ein zweites Leben zu verschaffen, beispielsweise als Energiespeicher für Aufgaben, die weniger anspruchsvoll sind als der Antrieb von Elektroautos.
Das sich dies lohnen könnte, zeigt allein schon der Preis für die Batterie eines Elektrofahrzeugs oder Plug-in-Hybriden. Laut Technology Review kostet eine derartige Batterie mit 10.000 bis 15.000 US-Dollar fast so viel wie ein Kleinwagen.
Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, erwarten Autohersteller, dass die meisten Fahrzeugbatterien, die der Kunde dann nach einigen Jahren ersetzen will, noch mindestens 50 bis 80 Prozent ihrer Anfangskapazität behalten werden. Was sich im Auto nicht mehr lohnt, weil es die Reichweite zu stark dezimiert, könnte daher in anderen Bereichen interessante Verwendungsmöglichkeiten finden.