2009 hat die Behörde bereits 341 Millionen Euro in den Hafen investiert. In diesem Jahr will sie den Angaben zufolge die Ausgaben auf 500 Millionen und 2011 auf etwa 700 Millionen Euro steigern. Neben der Maasvlakte 2 investiere die Rotterdamer Hafenbehörde rund 175 Millionen Euro jährlich in die bestehenden Hafenanlagen. Auf lange Sicht gesehen seien die wirtschaftlichen Aussichten positiv. „Trotz der Krise können wir aufgrund unseres Ergebnisses unser Investitionsprogramm fortsetzen, sodass der Haupthafen einen wichtigen Beitrag zur Konjunkturbelebung leisten wird“, sagt Finanzvorstand Thessa Menssen.
Die Hafengebühr (274,1 Millionen Euro) sei aufgrund des Mengenrückgangs an bewegter Ware um 6,5 Prozent gefallen. Das Einkommen aus langfristigen Mietverträgen (232,4 Millionen Euro) ist um 8,5 Prozent gestiegen, hauptsächlich bedingt durch die Vermietung von mehr Gelände. Die Summe der betrieblichen Erträge ist den Angaben zufolge um 0,6 Prozent auf 519,4 Millionen Euro gefallen. Die Betriebskosten seien stabil geblieben.
Der erwartete Anstieg des Güterverkehrs im Rotterdamer Hafen werde nicht zu proportional wachsenden Erträgen aus der Hafengebühr führen. Das liege in einem einmaligen krisenbedingten Preisrabatt bei den Tarifen von 7 Prozent in diesem Jahr.