Trockenentschlackung von MVA-Rückständen

Die Suche nach Kleinstmetallen in einem Schlackehaufen gleicht der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Doch es ist eine lohnende Suche. Dieser Ansicht scheinen jedenfalls die Schweizer zu sein, die vermehrt die Schlacke aus Abfallverbrennungsanlagen trocken austragen, um an die darin enthaltenen Metalle zu gelangen.

Im Vergleich zum Nassentschlacker biete der trockene Austrag der Verbrennungsrückstände einige Vorteile, sind die Kehrrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) als auch der Münchner Anlagenbauer Martin überzeugt. So lägen demnach die Metalle bei der Trockenentschlackung in einer besseren Qualität vor, zum anderen könne die Feinfraktion – in der im Wesentlichen die Schwermetalle enthalten sind – besser von der Grobfraktion abgetrennt werden.

Die deutschen MVA-Betreiber scheinen dem Verfahren, das in der Schweiz favorisiert wird, allderings mit einiger Zurückhaltung zu begegnen.

Lesen Sie mehr über das Verfahren der Trockenentschlackung in der am Montag neu erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins.

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