Brinkhaus besuchte das Recyclingunternehmen im Rahmen seiner regelmäßigen Termine in seinem Wahlkreis Gütersloh I, den er seit 2009 im Bundestag vertritt. Der Besuch unterstreicht sein stetes Engagement für die regionale Wirtschaft und die industriepolitischen Anliegen seiner Heimat.
Im Zentrum des Austauschs standen die strategische Bedeutung des Stahlrecyclings für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die aktuellen regulatorischen Herausforderungen sowie drohende Handelsbeschränkungen durch die EU-Kommission. Die Gesprächspartner betonten einhellig, dass Stahlrecycling einen zentralen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur CO₂-Reduktion leistet – und dabei eine tragende Säule der industriellen Transformation darstellt. Gleichzeitig müsse die Politik verlässliche und wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, um die Zukunftsfähigkeit der Branche zu sichern.
„Stahlrecycling ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stahlindustrie. Wir müssen sicherstellen, dass Unternehmen in Deutschland und Europa unter fairen Wettbewerbsbedingungen arbeiten können und nicht durch unnötige Handelshemmnisse ausgebremst werden“, so Claudia Conrads, Hauptgeschäftsführerin der BDSV.
Ein weiteres zentrales Thema war die Einladung der Politik an Unternehmen, sich aktiv an der Weiterentwicklung der Branche zu beteiligen. Durch den direkten Dialog mit der Politik sollen praxisnahe Lösungen gefunden werden, um die Stahlrecyclingbranche zu stärken und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
„Es ist schön zu sehen, wie ein Familienunternehmen auch in der nächsten Generation weiter besteht und mit wie viel Engagement die ganze Familie und die Mitarbeiter Interesse an dem maximalen Erfolg haben“, betonte Brinkhaus beim Besuch vor Ort.
Er sicherte zu, die Hinweise und Forderungen des Unternehmens sowie der BDSV in seine politische Arbeit nach Berlin mitzunehmen. „Wesentliche Punkte sind in unseren Überlegungen deckungsgleich“, ergänzte der Bundestagsabgeordnete.
Die Firma Diekötter, ein Familienunternehmen im Bereich Recycling, unterstrich die Wichtigkeit eines offenen Austauschs zwischen Wirtschaft und Politik. Geschäftsführer Christoph Diekötter hob hervor: „Unsere Branche braucht langfristige Planungssicherheit und Unterstützung, um ihre Innovationskraft voll auszuschöpfen. Der enge Dialog mit der Politik ist dabei essenziell.“