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IBC-Container-Recycling bei Dansk Emballage

Das dänische Unternehmen Dansk Emballage, Vamdrup, hat sich auf die Sammlung und Wiederaufbereitung von Intermediate Bulk Containern (IBC) spezialisiert. Die Behälter werden vor Ort sortiert, gewaschen und recycelt. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein Weima W5.18 Einwellen-Zerkleinerer.
IBC-Container-Recycling bei Dansk Emballage
Die brandneue Recyclinglinie: Ein Weima W5.18, ein Granulator und eine Friktionswaschanlage. Copyright: Weima
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Dansk Emballage bringt über 30 Jahre Erfahrung im Handel mit neuen und rekonditionierten Industrieverpackungen wie IBCs, Fässern, Kanistern und Paletten mit. Das Unternehmen sammelt diese Verpackungen, reinigt, repariert und recycelt sie in einem nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifizierten Prozess. Wenn eine Wiederaufbereitung nicht möglich ist, werden die IBC-Behälter dem stofflichen Recycling zugeführt. Dasselbe Konzept gilt auch für Kunststofffässer und – kanister. Die Behälter stammen von Unternehmen der Chemie- und Lebensmittelindustrie aus ganz Skandinavien.

„Täglich arbeiten unsere Mitarbeitenden an einer Mission: Der Umwelt etwas Gutes tun. Mit unseren maßgeschneiderten und intelligenten Lösungen optimieren wir kontinuierlich den Recyclingkreislauf zum Wohle unseres Planeten. Kunststoff ist kein schlechtes, sondern ein gutes Material, wenn es recycelt und nicht verbrannt oder in der Natur entsorgt wird“, erzählt Martin Schack Staffeldt, Geschäftsführer Dansk Emballage.

Der Weima W5.18 Einwellen-Zerkleinerer ist ideal für die Zerkleinerung von Kunststoffen in großen Volumen. Er verfügt über einen 500 mm im Durchmesser fassenden V-Rotor, bei einer Rotorlänge von 1.800 mm. Die Siemens SPS-Steuerung mit intuitivem Touchpanel macht den Schredder einfach bedienbar. Eine großzügig dimensionierte Inspektionsklappe gewährleistet einen bequemen Zugang bei Wartungsarbeiten. Begeistert sind die Eigentümer auch von der Materialzuführung: „Der Schwingschieber transportiert die IBC-Container sehr schnell und gründlich zum Rotor. Das sind teilweise 16 Kilogramm schwere IBCs, und es kommen in kurzer Zeit zerkleinerte Kunststoffstücke in einer Größe von 60 mm heraus. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, so Martin Schack Staffeldt.

Der Zerkleinerungsprozess bei Dansk Emballage ist optimal auf die Kunststoffanwendungen ausgelegt. Vor der Zerkleinerung werden von allen Kanistern, Fässern oder IBCs die Gitter bzw. Paletten und Ventile entfernt, sodass der reine Kunststoff übrigbleibt.

Dank eines im Schneidraum des Zerkleinerers integrierten und automatisierten Wassereinspritzsystems werden die Behälter während des Zerkleinerns vorgewaschen. Dies reinigt die Container von groben Rückständen und reduziert erheblich die Brandgefahr.

Dansk Emballage hat sich außerdem für einen zusätzlichen Rotorverschleißschutz entschieden. So ist der Rotor bestens gegen Fremdkörper und abrasive Materialien geschützt. Eine im Inneren des Schredders angebrachte Kamera ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Prozesses.

Das vorzerkleinerte Material wird im Anschluss zur Nachzerkleinerung in einen Granulator befördert. Danach folgt eine Friktionswaschanlage. Die Kombination von Granulator und Friktionswaschanlage ermöglicht eine effektive Zerkleinerung und Reinigung von Kunststoffabfällen. Der Granulator sorgt für die erneute Reduktion der Materialgröße, während die Friktionswaschanlage Verunreinigungen entfernt, um saubere Granulate für die Weiterverarbeitung bereitzustellen. Diese beiden Prozesse sind entscheidend für die Qualität des Rezyklats und die Effizienz des gesamten Recyclingprozesses.

Dansk Emballage verwendet 35 % des recycelten Materials zur Herstellung neuer IBCs – ein geschlossener Kreislauf, der bei der Kundschaft großen Anklang findet.

Quelle: Weima

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