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Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage startet Regelbetrieb

EEW Energy from Waste Stavenhagen (EEW) hat ihre Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage (KVA) erfolgreich in den Regelbetrieb überführt. Nach einer intensiven Testphase und anschließender Optimierung ist die Anlage nun voll funktionsfähig.
Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage startet Regelbetrieb
Die Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage Stavenhagen (KVA): Phosphathaltige Asche wird in einen Silo-Lkw gefüllt. Copyright: EEW
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Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommerns: „Mit der neuen Klärschlammverwertungsanlage in Stavenhagen setzen wir auf eine moderne und umweltfreundliche Technologie, die gleich mehrfach Nutzen stiftet: Sie ermöglicht das Recycling des lebensnotwendigen Rohstoffs Phosphor, nutzt ab 2026 die entstehende Abwärme zur Versorgung der Stadt Stavenhagen mit Fernwärme und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Mecklenburg-Vorpommern zeigt hier, wie Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz in der Praxis erfolgreich zusammenwirken können – zum Vorteil unserer Umwelt und der Menschen in der Region.“

„Mit dieser Anlage leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung und Ressourcenschonung. Gleichzeitig tragen wir aktiv dazu bei, dem gesellschaftlichen Willen zum Schutz der Böden und Grundwässer durch Verwertung der Klärschlämme nachzukommen, indem wir die darin enthaltenen Schadstoffe nachhaltig entsorgen und den so wichtigen Grundstoff des Lebens, Phosphor, recyceln.“, so Dr. Joachim Manns, COO der EEW-Gruppe.

„Stavenhagen zeigt, wie nachhaltige Klärschlammverwertung funktionieren kann: Die KVA verwertet jährlich bis zu 160.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm und ist damit ausreichend dimensioniert, sämtliche Klärschlämme Mecklenburg-Vorpommerns aufzunehmen“, sagt Benjamin Scharfetter, Technischer Geschäftsführer von EEW Stavenhagen.

Darüber hinaus gewinnt die KVA bei der thermischen Verwertung des Klärschlamms 100 Prozent grüne Energie, die zukünftig unter anderem für die Fernwärmeversorgung von Stavenhagen genutzt wird. „In einem ersten Schritt decken wir damit den Wärmebedarf von rund 2.500 Einwohnern, deren Wohnungen bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen sind“, so Birgit Fröhlig, Kaufmännische Geschäftsführerin von EEW Stavenhagen. Gleichzeitig entsteht phosphathaltige Asche, aus der Phosphor zur Herstellung von Düngemitteln zurückgewonnen werden kann. Damit vereint die Anlage in Stavenhagen innovative Abfallverwertung mit nachhaltigem Ressourcenmanagement.

Quelle: EEW Energy from waste

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