Anzeige

IK Circular Packaging Days 2025

Unter dem Motto „Kunststoffverpackungen fit für die Zukunft machen“ trafen sich am 12. und 13. Februar über 130 Teilnehmende aus der gesamten Wertschöpfungskette bei den IK Circular Packaging Days 2025 in Bad Homburg.
IK Circular Packaging Days 2025
v.l.n.r.: Dr. Isabell Schmidt (IK), Jens Nießmann (Reclay System), Klaus Peter Schmidt, (Mauser Packaging Solutions), Gunda Rachut (Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister), Dr. Dennis Bankmann (Emerging MOTIF), Tom Ohlendorf, (WWF Deutschland). Copyright: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen
Anzeige

Die Veranstaltung der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen bot eine Plattform, um die Herausforderungen und Chancen der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) zu diskutieren und Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffverpackungen zu entwickeln.

Nur drei Wochen zuvor wurde die lang erwartete EU-Verpackungsverordnung veröffentlicht. Die umfangreiche Neuregulierung des Verpackungsmarktes wirft entscheidende Fragen auf, die im Zentrum der Konferenz standen: Was bedeutet die PPWR für die Zukunft von Kunststoffverpackungen? Wie müssen sich die Unternehmen der Branche und ihre Produkte anpassen?

Praxisvorträge aus Industrie und Wissenschaft beleuchteten zentrale Themen wie Design-for-Recycling, den Einsatz von Rezyklaten, CO₂-Bilanzierung und alternative Rohstoffe. Diese Vorträge unterstrichen die hohe Innovationsfähigkeit der Branche. Redner wie Gunda Rachut, Vorstand der Zentralen Stelle Verpackungsregister, und Dr. Wolfgang Trunk, Teamleiter bei der EU-Kommission für die EU-Verpackungsverordnung, bereicherten die Diskussionen.

Zu den wesentlichen Erkenntnissen des Kongressprogramms gehörten unter anderem:

  • Design4Recycling ist „kein nice to, sondern ein must have“.
  • Der Vollzug einer europäischen Regulierung ist nicht selbsterklärend und schon gar nicht in allen 27 Ländern automatisch gleich.
  • Daten müssen digitalisiert entlang der gesamten Wertschöpfungskette fließen, sonst wird es mit der Konformitätserklärung schwierig.
  • Reuse hat nicht nur Potenzial, sondern ist vor allem im Industriebereich gelebte Praxis mit Kunststoffverpackungen. Die 100 % Quote der PPWR war jedoch ein offensichtlicher Fehler und muss korrigiert werden.
  • Der PCR-Einsatz erfordert große gemeinsame Anstrengungen, ist aber auch in kontaktempfindlichen Verpackungen technisch möglich.
  • Wer sich bei den vielen ungeklärten Fragen zur Durchführung der PPWR proaktiv und konstruktiv einsetzt, hat gute Chancen, die Antworten maßgeblich mitzugestalten

Ein besonderer Höhepunkt war die Panel-Diskussion „Sind Kunststoffverpackungen PPWR-ready?“, die die Hürden und Potenziale der neuen Verordnung umfassend erörterte.

Quelle: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen

Letzte Meldungen

Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr

RECYCLING magazin ist Mitglied bei

© DETAIL Architecture GmbH

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link