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Branchenübergreifender Appell der Wirtschaft für Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit

Vor der Bundestagswahl setzen sich Verbände der Finanz-, Start-Up- und Kreislaufwirtschaft, der Energieerzeugung und -effizienz, sowie der Lebensmittel- und Textilproduktion für das Zusammenspiel von Wettbewerbsfähigkeit und klimaneutraler Produktion ein.
© E. Zillner
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Die Verbände, die namhafte produzierende Unternehmen vertreten, stehen für über zwei Millionen Arbeitsplätze. Im gemeinsamen Appell fordern sie, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral werden muss. Dafür nötig sind Investitionen in Zukunftstechnologien und Infrastruktur, der Ausbau Erneuerbarer Energien und mehr Kreislaufwirtschaft.

Unternehmen sehen klima- und umweltbezogene Risiken als die größte Gefahr für die mittelfristige Entwicklung der Wirtschaft (World Risk Report 2025). Der Expertenrat für Klimafragen fordert mehr Ambition ein, wenn Deutschland die Klimaziele erreichen will. CEOs – auch aus der Stahl- oder Chemiebranche – nehmen öffentlich Stellung zur notwendigen Verbindung von Klimaschutz und Wirtschaft. Und doch kommt der Klimaschutz im Wahlkampf kaum vor.
Im Vorfeld der Bundestagswahl und mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen hat sich daher ein branchenübergreifendes Bündnis der Wirtschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam fordern wir:

  • Verbindliche Klimaschutzziele: Deutschland muss bis 2045 klimaneutral werden
  • Ein Konsens für den Klimaschutz: Konstruktiv das „Wie“ gestalten
  • Mehr Investitionen in Zukunftstechnologien und Wettbewerbsfähigkeit

Hinter dem Verbändeappell stehen der Deutsche Sparkassen- und Giroverband; der Bundesverband Erneuerbare Energie; der BDE; der Bundesverband Deutsche Start-ups; die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz; der bvse; der VDM sowie der BNW.

„Klimaschutz bremst die Wirtschaft nicht aus, er erhält uns Lebens- und Arbeitsgrundlage. Mit dem BNW stehen wir für 200.000 Arbeitsplätze, die nur an einem Wirtschaftsstandort bestehen können, der in Zukunftstechnologien, Kreislaufwirtschaft und moderne Infrastruktur investiert. Wir fordern daher von allen demokratischen Parteien, sich zu den Klimazielen und Investitionen in die Modernisierung der Wirtschaft zu bekennen.“, erklärt Dr. Katharina Reuter, BNW-Geschäftsführerin.

Die Wirtschaft ist dabei, „all hands on deck“. Unsere Unternehmen investieren bereits in Zukunftstechnologien und sind bereit, noch mehr zu tun. Doch um zusätzliches privates Kapital zu mobilisieren, bedarf es verlässlicher staatlicher Rahmenbedingungen, gezielter öffentlicher Investitionen und politischer Unterstützung. Die künftige Bundesregierung kann so die Grundlage für soziale Stabilität und eine gerechte Modernisierung schaffen.

Unser gemeinsames Ziel: Ein Deutschland, das seine Verantwortung wahrnimmt. Ein starker, zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort, der Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit miteinander vereint.

Quelle: BNW

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