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PFAS-Testing als Schlüssel zur regulatorischen Compliance und Nachhaltigkeit

Die Nutzung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) wird weltweit zunehmend reglementiert. Diese langlebigen Chemikalien, die seit den 1940er-Jahren für ihre chemische Stabilität und Wasser- sowie Ölresistenz geschätzt werden, stehen mittlerweile im Zentrum zahlreicher Umwelt- und Gesundheitsdebatten.
Foto erstellt mit KI; Adobe Firefly
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TÜV SÜD unterstützt Unternehmen aktiv dabei, den wachsenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und zugleich innovative Lösungen zu entwickeln. PFAS umfassen insgesamt rund 15.000 Stoffe, deren Anwendung von der chemischen Industrie über Medizinprodukte bis hin zu Verbraucherprodukten wie Pfannen, Textilien, Löschschäumen und Kettenfetten reicht. Bereits seit 2020 ist Perfluoroktansäure (PFOA) in der EU verboten, während die Nutzung von Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) ebenfalls stark eingeschränkt wurde. Diese Anforderungen sind bereits in der EU in Kraft und können von TÜV SÜD geprüft werden.

Zusätzlich sind auch Beschränkungen für C9-C14-PFCAs und PFHxS umgesetzt worden. Ein Teil der regulierten PFAS-Anforderungen ist in der REACHVerordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgelegt, der andere Teil in der POP-Verordnung (Persistent Organic Pollutants Regulation), was die Dimension sowie toxikologisches Potenzial der bereits regulierten PFAS deutlich macht.

Weltweit nehmen die regulatorischen Anforderungen an PFAS zu. Parallel dazu hat die US-Umweltschutzbehörde (EPA) einen strategischen Fahrplan zur Reduktion von PFAS veröffentlicht, der Forschung, Schadstoffbeseitigung und Verwendungsrestriktionen priorisiert.

Auch in Asien, Nordamerika und Europa werden ähnliche Maßnahmen ergriffen, die eine Vielzahl von Industrien, darunter Elektronik-, Medizin- und Lebensmittelindustrie, betreffen. Die derzeit diskutierte EU-weite Beschränkung aller PFAS durch die ECHA (European Chemicals Agency, Europäische Chemikalienagentur) ist derzeit in der Konkretisierung – zu den bereits geregelten PFAS-Limits in der REACH- und POP-VO.

Dr. Hedwig Strohalm, Abteilungsleiterin Customer Service Chemie bei TÜV SÜD, unterstreicht: „Die zunehmenden Regulierungen, wie etwa die geplante EU-weite Beschränkung von PFAS, sind einerseits eine Herausforderung, andererseits eine Chance für Unternehmen, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Mit unserer Expertise begleiten wir unsere Kunden sicher durch diese Transformation.“

PFAS finden breite Anwendung in Produkten wie Elektronikkomponenten, medizinischen Geräten, Verpackungsmaterialien und Textilien. Aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen stehen Unternehmen zunehmend unter Druck, ihre Lieferketten zu überprüfen und alternative Materialien zu finden. Dies betrifft besonders die Identifikation von PFAS-haltigen Materialien in komplexen Produkten, wo PFAS oft als Beschichtung oder Isolationsmaterial eingesetzt werden.

TÜV SÜD bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum, um Unternehmen bei der Bewältigung
von PFAS-bezogenen Herausforderungen zu unterstützen.

Quelle: TÜV Süd

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