Mit der Verdoppelung der Kapazität für die Phosphorrückgewinnung in Europa soll die Anlage 30.000 Tonnen Klärschlammasche pro Jahr verarbeiten, mit einem geplanten Start im Jahr 2028.
Die von EasyMining entwickelte Ash2Phos-Technologie gewinnt über 90 % des Phosphors aus Klärschlammasche zurück und extrahiert zusätzlich wertvolle Ressourcen. Der zurückgewonnene Phosphor, der als Calciumphosphat hergestellt wird, kann neuen Phosphor in der Landwirtschaft ersetzen, und damit die Abhängigkeit Europas von Importen aus Ländern wie Russland und Marokko verringern.
„Unsere Technologie dient nicht nur der Rückgewinnung von Phosphor, sondern auch der Erzeugung kommerzieller Nebenprodukte wie z.B. Eisenchlorid und Natriumaluminat, die in der Abwasseraufbereitung eingesetzt werden können. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung eines kreislauforientierten Ansatzes für das Abwassermanagement“, sagt Jan Svärd, CEO von EasyMining.
Angesichts der 2029 in Deutschland in Kraft tretenden Pflicht zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm sind diese Anlagen von entscheidender Bedeutung für die Einhaltung von Umweltzielen. Die Anlage in Helsingborg wird die weltweit erste Ash2Phos-Anlage in Schkopau (Sachsen-Anhalt) ergänzen, die ihre Produktion im Jahr 2027 aufnehmen soll. Gemeinsam werden beide Anlagen die europäische Kreislaufwirtschaft stärken und zu einer weniger abhängigen Lebensmittelproduktion beitragen.