Herwart Wilms, Vize-Präsident des BDE und Geschäftsführer der Remondis Sustainable Services GmbH, wird neuer Präsident des europäischen Dachverbands der Entsorgungswirtschaft (FEAD). Sein Amt an der Spitze des Verbands tritt er am 01.01.2026 an und ist für die Dauer von zwei Jahren einstimmig, ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen gewählt. Er folgt auf die Italienerin Claudia Mensi, mit der er bereits als FEAD-Vizepräsident drei Jahre eng zusammengearbeitet hat.
Dazu der designierte FEAD-Präsident Herwart Wilms: „Ich danke der Generalversammlung und den FEAD-Mitgliedern für das Vertrauen und werde mich mit ganzer Kraft für die Ziele der FEAD einsetzen, nämlich einen besseren Regulierungsrahmen für den Abfallwirtschaftssektor, um die besten wirtschaftlichen und ökologischen Ergebnisse zu erzielen und die Kreislaufwirtschaft in Europa zu stärken.
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Schlüsselfaktor für den Erhalt unseres Wohlstands und für den Erhalt Europas als Industriestandort. Das haben grundsätzlich auch die Europäischen Institutionen und vor allem die EU-Kommission erkannt. Ich freue mich darauf, als FEAD-Präsident gemeinsam mit den anderen FEAD-Mitgliedern an der Transformation der Europäischen Wirtschaft in eine echte Kreislaufwirtschaft mitzuwirken und einen Beitrag dazu zu leisten. Ich bin dankbar, dabei auf die Unterstützung eines tollen Teams bei der FEAD zählen zu können.“
BDE-Präsidentin Anja Siegesmund gratuliert Herwart Wilms zur FEAD-Präsidentschaft: „Die Wahl unterstreicht, dass sich der BDE auf europäischer Ebene für eine echte Kreislaufwirtschaft einsetzt. Wichtig bleibt, den Green Deal weiter zügig umzusetzen und gleichzeitig die europäischen Vorgaben so zu gestalten, dass die Unternehmen der Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft den Standort Europa stärken können. Wir erwarten, dass dieser Pfad mit dem Clean Industrial Deal fortgesetzt wird. Wer einen starken und modernen Wirtschaftsstandort Europa will, der jederzeit wettbewerbsfähig ist, kann das nur mit mehr Kreislaufwirtschaft erreichen. Es braucht jetzt Investitionen in die Transformation und Sicherung eines resilienten Wirtschaftsstandortes. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren europäischen Partnern.“