Diese neue Methode, entwickelt vom gemeinnützigen Greentech-Unternehmen Wasser 3.0, basiert auf Fluoreszenzmarkierung und wird von der Veolia Stiftung im Rahmen eines dreijährigen Förderprojekts unterstützt. Die Technologie zeichnet sich durch ihre Einfachheit, Schnelligkeit und Kosteneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren aus. Durch den Einsatz von Fluoreszenz-Mikroskopie ermöglicht sie eine selektive Anfärbung und effiziente Messung von Mikroplastik in Wasser- und Abwasserproben und trägt wesentlich dazu bei, die Mikroplastikbelastung in Gewässern genauer zu erfassen und zu bewerten.
„Unser Ziel ist es, durch unsere Recyclingprozesse nicht nur zur Kreislaufführung von PET beizutragen, sondern auch unsere eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern“, erklärt Jan Ostendarp, zuständiger Projektleiter der Veolia PET Germany GmbH. „Wir optimieren ständig unsere Verfahren, um Ressourcen effizienter zu nutzen und damit sowohl für uns als auch für unsere Kunden einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Das ist der Kern unseres Geschäftsmodells und unserer Unternehmensphilosophie.“
Im Rahmen der geplanten Implementierung beabsichtigt Veolia, die Abwasserbestandteile in der Anlage zu überwachen, um Mikroplastik und andere Abwasserfrachten zu reduzieren. Veolia konzentriert sich gerade im PET-Recycling auf die Reduzierung der Abwasserfracht, wobei verschiedene Schwerpunkte verfolgt werden: den Einsatz innovativer Methoden zur Reduzierung von Mikroplastik, die Reduzierung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) und des Antimongehalts im Abwasser sowie die Ermöglichung der Wiederverwendung von gereinigtem Prozesswasser. Durch die Implementierung von Wasserkreisläufen in industriellen Prozessen kann das Unternehmen seinen Frischwasserverbrauch erheblich reduzieren und gleichzeitig die Abwasseraufbereitung mit Unterstützung von Wasser 3.0 optimieren.
In einem kürzlich online veröffentlichten Fachbeitrag berichtet Wasser 3.0 über die Entwicklung dieser innovativen Detektionsmethode. Der Artikel beleuchtet den komplexen Weg zur Etablierung eines Detektions-Standards und geht dabei besonders auf die Identifikation möglicher Fehlerquellen sowie die Potenziale der Fluoreszenz-Mikroskopie ein.