Die 75 Teilnehmenden aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien und den Niederlanden repräsentierten alle Segmente der Runderneuerungsbranche von Runderneuerern und Technologieanbietern über Materialhersteller und Händler bis zu Hochschulen. Auf der Agenda standen Fachvorträge, eine Besichtigung des Rigdon-Werks und eine begleitende Ausstellung. Höhepunkt des Gipfels war die einstimmige Verabschiedung eines Forderungskatalogs an die Europäische Union, der von dem live zugeschalteten EU-Parlamentarier Markus Ferber positiv aufgenommen wurde.
Zu den Teilnehmenden des Gipfeltreffens gehörten neben Partnern der Allianz Zukunft Reifen auch zahlreiche namhafte Unternehmen der Reifen-Runderneuerungsbranche und Verbände, die sich auch ohne Azur-Partnerschaft für die Zukunft der Runderneuerung engagieren wollen. Azur-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth freute sich über die unerwartet große Resonanz, weit über den Partnerkreis unseres Netzwerks hinaus, und die positive Grundstimmung des Gipfels. In einem Live-Voting schätzte die große Mehrheit der Anwesenden die zukünftige Entwicklung der Nfz-Runderneuerung in den nächsten fünf Jahren positiv ein.
Auf der Agenda des von Azur-Partner Rigdon ausgerichteten Gipfeltreffens standen Vorträge und Diskussionen zu innovativen Technologien, Prozessen und Materialmischungen für die weitere Optimierung der Runderneuerung von Reifen. Vorgestellt wurden auch intelligente Lösungen für die Überprüfung der Runderneuerungsfähigkeit von Karkassen. In der begleitenden Ausstellung nutzten die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit wichtigen Lieferanten und potenziellen Partnern ins Gespräch zu kommen.
Sehr gut angenommen wurde die Chance zur Besichtigung des modernen Rigdon-Runderneuerungswerks in Günzburg. Das 88.000 m² große Werk gehört europaweit zu den modernsten Anlagen. Mit dem Einsatz KI-unterstützter Robotik und hochautomatisierten Produktions-Prozessen werden in Günzburg jährlich bis zu 50.000 runderneuerte Premium-Reifen für Transporter, Busse, Lkw, EM, Landwirtschaftsfahrzeuge, Flugfeldschlepper und Flugzeuge im Heiß- und Kaltverfahren hergestellt.
Höhepunkt des Gipfels war die Verabschiedung eines Forderungskatalogs an die Politik, um die Zukunft der Reifen-Runderneuerung in Europa zu sichern. Zu den Forderungen gehörte unter anderem, dass in der EU anfallende Altreifen auch in der EU verwertet werden müssen. In die EU importierte Reifen müssen runderneuerungsfähig sein. Für den Einsatz runderneuerter Reifen soll ein Steuernachlass gewährt werden. Die Dimensionsvielfalt von Pkw-Reifen muss reglementiert werden, um Pkw-Runderneuerung effektiv zu ermöglichen. Bei öffentlichen Ausschreibungen müssen Runderneuerte (wenn verfügbar) bevorzugt werden. Zudem sollen Kommunen und kommunale Betriebe eine 50%-Quote an runderneuerten Reifen erfüllen (wenn verfügbar).
Dazu müssen runderneuerte Reifen endlich in den Anwendungsbereich der aktuellen EU-Reifenkennzeichnungs-Verordnung (EU) 2020/740 aufgenommen werden, um rechtssicher auf allen Fahrzeugen der öffentlichen Hand eingesetzt werden zu können. Bei dem live zugeschalteten EU-Parlamentarier Markus Ferber stießen die Forderungen auf hohe Akzeptanz. Ferber versprach, sich auf EU-Ebene für die Runderneuerung einzusetzen.
Für Azur-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth wurde mit dem Gipfeltreffen nicht nur deshalb eine Zeitenwende für die Runderneuerung in Europa eingeleitet: „Wir konnten in Günzburg zahlreiche neue Akteure für unser Anliegen gewinnen und die anwesende Politik von der Bedeutung unseres Engagements überzeugen. Damit haben wir den Grundstein dafür gelegt,
die Zukunft der klimagerechten Zukunftstechnologie europaweit zu sichern.“
Der Azur-Runderneuerungsgipfel fand am 8. Oktober 2024 mit 75 Teilnehmenden aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien und den Niederlanden in Günzburg statt. Die Teilnehmenden repräsentierten alle Segmente der Runderneuerungsbranche: von führenden Runderneuerern und Technologieanbietern über Materialhersteller und Händler bis zu Hochschulen. Copyright: Azur
[…] Der Gipfel beinhaltete nicht nur Fachvorträge zu innovativen Technologien und Prozessen, sondern auch eine Besichtigung des hochmodernen Rigdon-Runderneuerungswerks, das jährlich bis zu 50.000 runderneuerte Premium-Reifen produziert. Teilnehmende führender Unternehmen und Verbände betonten die Bedeutung dieser Treffen für die Zukunft der Reifen-Runderneuerung in Europa, die als zentral für eine klimagerechte Technologie angesehen wird. Azur-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth stellte fest, dass der Gipfel die Politik überzeugt hat, was als Wendepunkt für die Runderneuerung in Europa gilt. Mehr Details finden sich in einem Artikel auf http://www.recyclingmagazin.de. […]
[…] Zu den zentralen Forderungen zählen die Verpflichtung zur Verwertung in der EU anfallender Altreifen, die Notwendigkeit, importierte Reifen runderneuerungsfähig zu machen, sowie steuerliche Anreize für runderneuerte Reifen. Ferber versprach, sich auf EU-Ebene für diese Anliegen einzusetzen. Christina Guth, Koordinatorin des Azur-Netzwerks, äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung der Nfz-Runderneuerung und erklärte, dass der Gipfel eine grundlegende Wende für die Branche eingeläutet habe. Die komplette Berichterstattung ist hier zu finden. […]
[…] detaillierte Informationen zu den Themen des Gipfels und den verabschiedeten Forderungen ist http://www.recyclingmagazin.de eine empfehlenswerte […]
[…] Der Gipfel beinhaltete nicht nur Fachvorträge zu innovativen Technologien und Prozessen, sondern auch eine Besichtigung des hochmodernen Rigdon-Runderneuerungswerks, das jährlich bis zu 50.000 runderneuerte Premium-Reifen produziert. Teilnehmende führender Unternehmen und Verbände betonten die Bedeutung dieser Treffen für die Zukunft der Reifen-Runderneuerung in Europa, die als zentral für eine klimagerechte Technologie angesehen wird. Azur-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth stellte fest, dass der Gipfel die Politik überzeugt hat, was als Wendepunkt für die Runderneuerung in Europa gilt. Mehr Details finden sich in einem Artikel auf http://www.recyclingmagazin.de. […]