Das entspricht den jährlichen CO₂-Emissionen, die 4,5 Millionen EU-Bürger*innen allein durch ihren Textilkonsum verursachen. Gleichzeitig konnte Interzero gemeinsam mit seinen Kunden über 11,1 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Diese Menge ist vergleichbar mit dem Rohstoffverbrauch, den circa 28,6 Millionen Menschen in der EU innerhalb eines Jahres durch ihren Textilkonsum verursachen.
„Mit Blick auf Textilien als Wertstoff wird deutlich, welch enormes ökologisches Potenzial im Recycling steckt – und warum es dringend notwendig ist, die zirkuläre Transformation der Wirtschaft auf allen Ebenen voranzutreiben“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Chairman und Gesellschafter von Interzero. „Das gilt insbesondere auch für Wertstoffe, die heute noch nicht konsequent im Kreislauf geführt werden.“
Anders als etwa das Verpackungsrecycling steckt das Textilrecycling noch in den Anfängen: Weltweit werden jedes Jahr rund 92 Millionen Tonnen Textilien weggeworfen. Bisher fließt jedoch nur ein Prozent des riesigen Stoffstroms ins Faser-zu-Faser-Recycling und damit zurück in den Produktionskreislauf.
„Wir wollen gemeinsam mit der Branche den Textilkreislauf schließen und nutzen unsere Erfahrung als etablierter Systemdienstleister, um ein ganzheitliches Konzept für die Rücknahme, die Sortierung und das Recycling zu entwickeln“, so Dr. Axel Schweitzer. „So entlasten wir die Umwelt und unterstützen die Unternehmen dabei, sich zirkulär, das heißt zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen.“
Die Zeit drängt, denn neue EU-Regularien wie die Getrenntsammelpflicht ab 2025 oder die geplante Herstellerverantwortung für Textilien (EPR), aber auch die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) der Bundesregierung sorgen für erhöhten Handlungsdruck.