Baustoffrecycling- und Mineralikbranche trifft sich in Bad Neuenahr

Am 4. und 5. November lädt der bvse-Fachverband Mineralik – Recycling und Verwertung zum 10. bvse-Mineraliktag ins Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr ein.
Zertifizierung

Die Tagung beginnt am Dienstag, dem 5. November, um 9:00 Uhr, mit der Eröffnung durch Michael von Malottky, den Vorsitzenden des bvse-Fachverbands Mineralik. Nach dem sich anschließenden Grußwort von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock erwartet die Teilnehmer ein umfangreiches Themenportfolio.

Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Ersatzbaustoffverordnung liegen. Dr. Wolfgang Eberle vom Landesumweltministerium Rheinland-Pfalz und Marc Rauhut vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz werden sowohl den aktuellen Umsetzungsstand in ihrem Bundesland, aber auch Entwicklungen und Initiativen insgesamt auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene beleuchten. bvse-Geschäftsführer Stefan Schmidmeyer ergänzt Erfahrungen aus der Praxis, aufgetretene Probleme und entsprechende Lösungsansätze.

Johannes Walter, Leiter Referat Abfallwirtschaft vom Landesumweltministerium Brandenburg und Obmann des LAGA Adhoc-Ausschusses ErsatzbaustoffV, gewährt Einblicke in die Fortschritte der dritten Version der LAGA FAQ zur EBV. Der Geschäftsführer der QUBA GmbH, Thomas Fischer, berichtet über Erfolge und Erfahrungen der QUBA-Qualitätssicherung und Zertifizierung von Ersatzbaustoffen.

Außerdem werden die Unternehmensexperten Carsten Preuss (Mineral Waste Manager GmbH) und Max-Frederick Gerken (Optocycle GmbH) über die Vorteile der Digitalisierung in Recyclingprozessen und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Annahmekontrolle sprechen. Auch die branchenrelevante CO₂-Thematik wird behandelt. Hierzu gibt es von Valentin Gutknecht (Neustark AG) Informationen zur CO₂-Speicherung in Recyclingprozessen. Maxime Rehbock (bvse) berichtet über das bvse-Nachhaltigkeitstool als wichtiges Hilfsmittel im Hinblick auf die CO₂-Bepreisung in der Bauwirtschaft.

Weitere Vorträge von einem Vertreter des Deutschen Abbruchverband und von Beate Weiss (OTTO DÖRNER Entsorgungs GmbH) fokussieren sich auf Praxiserfahrungen und Hürden im Umgang mit gefährlichen und asbesthaltigen Abfällen bei Abbruchunternehmen und in Recyclingbetrieben unter Berücksichtigung der GefahrstoffV und LAGA M23.

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