Unter dem Motto „CO₂ minimieren – Stahlrecycling maximieren“ wird auch auf sieben Jahrzehnte zurückgeblickt, in denen der Verband eine führende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Praktiken eingenommen hat.
Ursprünglich 1954 als Bundesvereinigung der Stahlrecyclingwirtschaft (BDS) gegründet, entstand 1997 aus der Fusion mit dem Deutschen Schrottverband (DSV) die heutige BDSV. Dieser Meilenstein unterstreicht die anhaltende Bedeutung des Verbandes in der Stahlrecyclingwirtschaft.
Thematisch konzentriert sich der BDSV Branchentreff 2024 auf aktuelle Herausforderungen und Chancen der Branche, darunter die Geschäftslage der Stahlrecyclingbranche, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Förderung von Schrotttransporten auf der Schiene. Die Ergebnisse einer neuen Studie zur Schrottlogistik, die das Fraunhofer IML in Zusammenarbeit mit der DB Cargo AG und dem BDSV durchgeführt hat, werden vorgestellt und diskutiert. Zudem wird sich die neue BDSV Hauptgeschäftsführerin Dr.°Claudia Conrads vorstellen, die ab dem 1. November 2024 ihre Tätigkeit aufnehmen wird.
Im Programmteil des Branchentreffs spricht BDSV-Präsident Andreas Schwenter zu den aktuellen Kernthemen und Herausforderungen der Branche. Zudem ist ein Gespräch mit Carolina Lasse, Vice President Product Management and Multimodal Solutions bei DB Cargo, über wichtige Ein- und Ausblicke in die Zukunft der Stahlschrottlogistik, geplant. Außerdem erläutert Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, in seiner Keynote, wie die deutsche Wirtschaft wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren kann. Abschließend beleuchtet die Krisenmanagerin Nicole Winter in ihrem Vortrag, wie „gute Führung, Resilienz, Empathie und Teamgeist uns erfolgreich durch Krisen führen“.