Die EU möchte bis 2050 klimaneutral sein, die Bundesregierung strebt dies bis 2045 an – und der Freistaat Bayern ist noch ehrgeiziger und will dies bereits 2040 erreichen. Mit einem neuen Aktionsformat ruft das bayerische Umweltministerium Organisationen in Bayern, wie Kommunen, Unternehmen, Verbände, soziale Einrichtungen, Stiftungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen oder Vereine dazu auf, die Emissionen von Treibhausgasen weiter zu verringern. Die seit jeher nachhaltig agierenden bayerischen Entsorgungsunternehmen sind mit als Unterstützer dabei.
Der VBS gehört seit 2014 der bayerischen Klima-Allianz an. Mehrere Mitgliedsunternehmen sind von Beginn an teilnehmende Partner der neuen Aktion. Folgende Firmen aus der privaten Entsorgungswirtschaft machen mit: Böhme GmbH Wertstofferfassung, BÜCHL Firmengruppe, Dorr GmbH & Co. KG, HEINZ Entsorgung GmbH & Co. KG, Lesch GmbH & Co. KG Altfettrecycling und Umweltdienste MERKEL GmbH.
Schon jetzt leistet die Entsorgungswirtschaft einen großen Beitrag zum Klimaschutz: Die Emissionen der deutschen Abfallwirtschaft sanken von rund 41,2 Mio. Tonnen CO2eq im Jahr 1990 auf nur noch 4,3 Mio. Tonnen CO2eq im Jahr 2022 (= rund – 90 %). Dies ist die höchste Einsparung unter allen Wirtschaftssektoren.
VBS-Präsident Stefan Böhme: „Die Unternehmen unserer Branche sind bereit, durch ihre Investitionen, leistungsfähige Anlagen und innovative Verfahren einen Riesenbeitrag zum Klimaschutz und zur Versorgung mit Energie und Rohstoffen aus Abfällen zu leisten. Mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren, mehr Freiraum für wirtschaftliche Entfaltung und den Turbo bei der Digitalisierung zünden: So schaffen wir Chancen für mehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung, die wir jetzt in Deutschland dringend brauchen. Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereit!“