1,3 Mio. Mehrwegbecher für Österreich

Die MyCoffeeCups gibt es seit fünf Jahren – insgesamt wurden seither 1,3 Mio. Mehrwegbecher ausgegeben.
Das flächendeckende Mehrwegbecher-System für Coffee-To-Go. Copyright: Frank Helmrich

Geschäftsführer Christian Chytil hat MyCoffeeCup 2019 in Wien gegründet. Fünf Jahre später hat sich das Start-up zu einem flächendeckenden System entwickelt. Seit 2022 versorgt Chytil jedes Bundesland erfolgreich mit nachhaltigen Mehrweg-Kaffeebechern – 1,3 Mio. davon wurden insgesamt in über 305 Ausgabestellen sowie Partnerbetrieben ausgegeben und damit unzählige Einweggebinde eingespart. Die meisten Kooperationspartner befinden sich mit 110 Standorten in Wien. In den vergangenen Jahren sind vor allem in den Städten weitere hinzugekommen. In Salzburg sind es inzwischen fast 30 Partner:innen und auch in Innsbruck neun.

Für die nächsten fünf Jahre hat sich Chytil ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Wir wollen eine breite Mehrwegbewegung aus 1.000 Partner*innen in ganz Österreich schaffen. Unser Ziel ist, dass jedes Kaffeehaus im Land Mehrwegbecher anbietet. Einwegbecher stellen eine unnötige Ressourcenverschwendung dar, die angesichts internationaler Rohstoffknappheit nicht mehr zeitgemäß ist.“

Ein Einwegbecher hat eine Lebensdauer von nur 7–15 Minuten, während ein Mehrwegbecher bis zu 700-mal wiederverwendet werden kann. Einwegbecher bestehen überwiegend aus Papierfasern, sind aber meist mit Kunststoff beschichtet, um das Auslaufen von Flüssigkeiten zu verhindern. Das verhindert ein vollständiges Recycling – die Fasern mit Kunststoffschicht müssen aussortiert und können nicht zusammen mit dem Papier verarbeitet werden. Die Becher von myCoffeeCup bestehen aus Polypropylen (PP) und lassen sich nach 700 Verwendungen wieder vollständig recyceln.

MyCoffeeCup startet nun anlässlich seines Jubiläums eine Initiative für bestehende und neue Kund*innen. „Weil es uns wirklich am Herzen liegt, Österreich vom Einwegabfall zu befreien, haben wir uns dazu entschieden, dass neue Partner*innen bis Jahresende keine Systemgebühren zahlen müssen. Und mit unserer „Bring eine*n Freund*in“-Aktion bieten wir auch bestehenden Kund*innen die Möglichkeit, sich diese Gebühren zu sparen“, so Chytil.

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