Das Konzept besteht laut Hersteller aus einem Abscheider mit Überbandmagnet und hochgradientem Kopfrollenmagnet. Das System soll in einem Durchgang Stahl, Feineisen und Edelstahl sowie Nichteisenmetalle wie Kupfer, Aluminium, Messing, Edelmetalle und Blei entfernen. Auch metallverschmutzte Partikel sollen aus dem Produktstrom getrennt werden. Das Ergebnis dieses integrierten Moduls ist eine sauberere und besser vermarktbare Endfraktion für Kunststoffverarbeiter.
Der 3-in-1-Metallabscheider sei für feine Materialien von 0 bis 15–20 mm ausgelegt. Er soll hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt werden, aber auch WEEE und RESH seien wichtige Anwendungen. Der Hersteller hat sich für eine Kombination mit einem Überband- anstelle eines Magnettrommel-Abscheiders entschieden, weil der erste Trennungsschritt eine sauberere Endfraktion ergibt, die besser vermarktbar ist. Bei Bedarf ist dieses modulare System auch ohne Überbandmagnet erhältlich.
Das Material wird breit und in einer dünnen Schicht über eine Vibrationsrinne aufgegeben. Diese Monolage erleichtert die Weiterverarbeitung des Produktstroms. Dann kommt der Überbandmagnet zum Einsatz. Dieser trennt gröbere Stahlpartikel vom Material. Der hochgradienter Rollenabscheider entfernt die feinen Eisen- und Edelstahlpartikel. Anschließend trennt der 38 HI Wirbelstromabscheider die Nichteisenmetallteile, auch wenn sie z. B. an Gummi oder Kunststoff gebunden sind. Durch die geringere Schichtdicke sowie die Vorabscheidung durch den Überbandmagneten können die Abscheider ihre Aufgabe besser erfüllen. Die Kombination dieser drei verschiedenen Abscheidertechniken ermöglicht den Recyclern eine höhere Wertschöpfung, da sie ein saubereres Endprodukt erhalten, das sich effizienter verarbeiten lässt und somit rentabler ist. Letztlich führt dies zu einer intensiveren Trennung der Metalle und damit zu einer größeren Rückgewinnung wertvoller Metalle.