Die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) fordert Unternehmen, Verbände und NGOs auf, die Altreifen-Resolution von AZuR zu unterstützen und sich für einen ökonomisch wie ökologisch überlegenen Reifen-Kreislauf einzusetzen.
Reifen sind ein unersetzbares Produkt und als fester Bestandteil unserer Mobilität nicht aus dem Alltag wegzudenken. Egal, ob Privat- oder Geschäftsfahrten mit dem Pkw, der Transport von Gütern via Lkw, der Personenverkehr mit Bussen – ohne Reifen läuft nichts. Zu den Schattenseiten der Mobilität gehören die jährlich rund 3,5 Millionen Tonnen Altreifen, die in Europa anfallen. Umgerechnet kommen jede Minute 560 weitere Altreifen dazu. Wir haben es also mit einem riesigen Markt zu tun, in dem wertvolle Rohstoffe verbraucht werden. Diese Rohstoffe möglichst lange im Wertstoffkreislauf zu halten, ist das Ziel der Allianz Zukunft Reifen. Damit das gelingt, ist dringendes Handeln gefragt: Unternehmen und Organisationen müssen Verantwortung übernehmen.
Als Partner von AZuR setzen sich schon über 70 europäische Organisationen, Verbände und Institutionen für das Altreifenrecycling ein – doch es braucht noch mehr Unterstützung, um die Altreifen-Resolution zu einem Erfolg zu machen. Jede Stimme zählt und stärkt die Forderungen der Zukunftsallianz. In der Erklärung fordert AZuR, dass alle in der EU verwendeten Reifen auch dort wiederverwertet bzw. recycelt werden. Außerdem sollen Neureifen möglichst nachhaltig hergestellt werden. Die Basis des wirtschaftlichen Handelns soll dabei die Wertstoff-Pyramide bilden. „Mobilität betrifft uns alle, und damit tragen wir auch alle Verantwortung für die Summe an Altreifen, die tagtäglich anfallen. Wir fordern Unternehmen und Organisationen, die nicht nur auf dem Papier nachhaltig sind, sondern auch etwas bewirken wollen, dazu auf, unsere Resolution konsequent zu unterstützen“, erklärt AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth nachdrücklich.