Das komplett überarbeitete Luftführungssystem soll eine hohe Flexibilität bei der Erfüllung spezifischer Aufgaben bieten. Das neue Bedienpanel erleichtert laut Hersteller die Einstellung und Prozessüberwachung, und das Design soll für optimale Wartungsfreundlichkeit ausgelegt sein. Der Energieverbrauch liegt deutlich niedriger als bisher. In Arbeitsbreiten von 1.000 mm bis 3.000 mm verfügbar, eigne sich der AirStar evolution für Durchsätze bis zu 400 m³/h.
Das Luftführungssystem des Windsichters entscheidet maßgeblich über die Effizienz und Präzision des Prozesses und damit die Sortierqualität. Entsprechend hat Westeria umfangreich in die Entwicklung dieses Herzstücks des AirStar evolution investiert. Das Ergebnis der Vielzahl an Simulationen, Strömungsanalysen sowie Tests mit unterschiedlichen Materialien ist das neue Luftsystem NotusAir. Dessen neu konstruierter, regelbarer Ventilator ermöglicht die präzise Steuerung des Luftstroms und kann damit den Energieverbrauch gegenüber einer herkömmlichen, zudem lauteren Luftdrosselklappe um über 30 % senken. Zur Ergebnisoptimierung sind darüber hinaus die Abscheidetrommel horizontal, das Zuführband vertikal sowie der Düsenwinkel vollelektrisch verstellbar. Die speziell designte Luftführung und eine großflächige Haube über der Leichtstoffkammer optimieren zusätzlich den gesamten Separationsprozess. So ist erstmals die Rückführung eines großen Teils der Prozessluft zum Trenngebläse möglich, was den Anteil der abzusaugenden Luftmenge um zwei Drittel reduziert.
Erstmals soll der AirStar evolution serienmäßig die elektrische Verstellung aller Trennparameter von einer zentralen Bedieneinheit aus ermöglichen. Im Auslieferungszustand sind die zuvor im TechCenter von Westeria für das Kundenmaterial ermittelten, optimalen Einstellungen bereits voreingestellt. Das Abspeichern individueller Separations-Rezepte ermöglicht ein schnelles und exaktes Einstellen der Anlage bei wechselnden Materialien. Durch die großzügigen Sichtfenster an der Maschine lässt sich der Separationsprozess und dessen Anpassung unmittelbar beobachten. Die neue, intuitive Bedienoberfläche ist so simpel aufgebaut, dass auch ungeschultes Personal die Maschine bedienen kann. Zudem lässt sich das System über die üblichen Schnittstellen an die zentrale Anlagensteuerung des Betreibers anschließen.
Eine Vielzahl von möglichen Erweiterungen macht den der AirStar evolution zum stationären Querstrom-Windsichter für alle Applikationen. Dank des etablierten Materialverteilsystems DiscSpreader können enge, unregelmäßige Materialzuführungen auf die ganze Bandbreite verteilt werden, ohne dass zusätzlicher Bauraum benötigt wird. Um eine dritte Fraktion zu erzeugen, kann der neue Windsichter mit dem System DuoDrum ausgerüstet werden, das zwei hintereinander angeordnete Trennwalzen nutzt. Alternativ kann die ebenfalls optimierte Überbandabsaugung AirLift in die Leichtstoffkammer integriert werden, um ultra-leichte Materialien abzuführen.
Stand B6, Halle 329/428