Bisher war die Sortierung lebensmitteltauglicher Kunststoffe eine Herausforderung für die Industrie. Verpackungen, die für Lebensmittel verwendet wurden, bestehen oft aus dem gleichen Material oder ähneln sich optisch sehr, was die Unterscheidung und Trennung mit den aktuell auf dem Markt befindlichen Sortiersystemen erschwert. Hygienebedenken und strenge Branchenvorschriften machen die Behandlung von Lebensmittelabfällen beim Recycling noch komplexer.
Die Gain-Technologie von Tomra – heute in GAINnext umbenannt, soll diese Herausforderungen lösen. Sie soll die Sortierleistung der Autosort-Systeme des Unternehmens weiter verbessern, sodass diese in der Lage sind, Objekte zu identifizieren, die mit herkömmlichen optischen Abfallsensoren nur schwer und in einigen Fällen überhaupt nicht zu klassifizieren sind.
Durch eine Kombination von Nahinfrarot-, visueller Spektrometrie- und anderer Sensoren mit Deep-Learning-Technologie soll laut Tomra ein Reinheitsgrad von mehr als 95 Prozent erreicht werden.
Zudem hat Tomra zwei Non-Food-Anwendungen angekündigt: eine Anwendung für das Deinking von Papier für sauberere Papierströme und eine PET-Anwendung für sortenreine PET-Flaschenströme mit noch höherem Reinheitsgrad.
Stand B6, Halle 339/438