Die auf einem 8,5 Hektar großen Gelände realisierte Deponie ist für sogenannte Inertabfälle, also gering belastete, nicht gefährliche Bau- und Abbruchabfälle, darunter vor allem Bodenaushub, zugelassen. Der Bedarf an Deponien der Deponieklasse 0 ist gestiegen, da die frühere Nutzung von Böden zur Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen aufgrund gestiegener gesetzlicher Anforderungen eingeschränkt wurde.
Michael Stoll, Geschäftsführer der Remex GmbH: „Mit der Neufassung des Bodenschutzrechts ist in vielen Teilen Deutschlands der Bedarf für neue Entsorgungswege entstanden. Ich freue mich, dass wir mit der Deponie Dülmen-Rödder Unternehmen aus dem Münsterland und dem nördlichen Ruhrgebiet die Option eröffnen, bei Baumaßnahmen anfallende Stoffe ortsnah anzuliefern. Dies entlastet die Baubranche von weiten Transportwegen und schafft zugleich wichtige Voraussetzungen für zügige Fortschritte bei regionalen Bauvorhaben.“
Die Deponie Dülmen-Rödder verfügt über ein genehmigtes Gesamtvolumen von insgesamt 960.000 m3 und steht bei jährlichen Verfüllmengen von rund 45.000 m³ mindestens 20 Jahre lang zur Verfügung. Betreiber der Deponie ist die Remex Coesfeld GmbH, die bereits seit mehr als 30 Jahren an diesem Standort tätig ist und auf dem Gelände eine Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle wie Boden, Bauschutt und Straßenaufbruch unterhält.
Dr. Ulrike Kalthof, Geschäftsführerin der Remex Coesfeld GmbH: „In einem mehrstufigen Aufbereitungsprozess stellen wir aus für den Wiedereinsatz geeigneten Mineralstoffen güteüberwachte Recyclingbaustoffe her, was effektiv zum Schutz natürlicher Ressourcen wie Kies und Sand beiträgt. Durch die DK-0-Deponie sind jetzt zusätzlich Ablagerungsmöglichkeiten hinzugekommen. Für die Baubranche ist damit an unserem Standort nun alles gegeben, was für die Entsorgung der mengenstarken Stoffströme benötigt wird.“