Die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Zusammenarbeit mit Verbänden und Institutionen aus der Transport- und Logistikbranche organisierte Initiative soll Berufe und Tätigkeiten im Güter- und Personentransport sichtbar machen und das Interesse von Nachwuchskräften wecken. Denn ohne diese Branchen würde Bayern stillstehen: Lastkraftwagen bringen Waren in die Supermärkte, Busse befördern Menschen in die Stadt und Müllfahrzeuge sorgen für die Sauberkeit der Straßen und für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. „Der Fahrkräftemangel macht auch bei Berufskraftfahrern keinen Halt. Die spannenden und verantwortungsvollen Berufe bleiben leider oft unbeachtet. Das versuchen wir mit solchen Aktionen zu ändern“, betont Gloria Heinz, Leitung Marketing / Kommunikation bei der Heinz-Gruppe.
Leises Surren überzeugt Fahrer und Passant gleichermaßen
HEINZ stellte sein neuestes Elektro-Müllfahrzeug vor, das mit vier Elektromotoren und einer Gesamtleistung von maximal 500 kW/680 PS aufwartet. Dieser E-Lkw von Designwerk ( Volvo Gruppe) ist bereits seit einigen Monaten zuverlässig im operativen Einsatz. Die Besucher*innen in Deggendorf hatten die Gelegenheit, selbst auf dem E-Lkw Platz zu nehmen und sich vom leisen und komfortablen Fahren zu überzeugen. „Unsere Fahrer, aber auch die Passanten empfinden das leise Surren als sehr angenehm“, sagt Otto Heinz, geschäftsführender Gesellschafter der Heinz-Gruppe. Trotzdem verfügen die Fahrzeuge über eine beeindruckende Leistung und Beschleunigung. „Mit einer geladenen Batterie ist es möglich, eine ganze Tour ohne Zwischenladen zu absolvieren“, ergänzt Gloria Heinz. Neben dem angenehmen, leisen Fahrerlebnis schätzen die Fahrer von Heinz die Abwesenheit von zusätzlicher Wärme im Führerhaus im Sommer sowie den geringeren Verschleiß, insbesondere an den Bremsen.
Höhere Anschaffungskosten für mehr Nachhaltigkeit
„Als Unternehmen der Kreislaufwirtschaft liegt uns Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Wir suchen daher laufend nach Möglichkeiten, unseren CO₂-Ausstoß zu minimieren, beispielsweise durch alternative Antriebe wie Elektromobilität“, so Otto Heinz. Die Anschaffungskosten für einen E-Lkw seien zwar höher als für einen Diesel-Lkw, aber HEINZ sei bereit, sukzessive in die Zukunft der nachhaltigen Abfallsammlung zu investieren. „Wir glauben, dass es in Zukunft einen Mix aus alternativen Antrieben geben wird. Neben der Elektromobilität wird beispielsweise auch der Wasserstoffantrieb eine Rolle spielen“, schließt Otto Heinz.