Angesichts des sich dynamisch entwickelnden wirtschaftlichen und politischen Umfelds will Alba das Geschäft mit Stahl- und Metallschrott weiter ausbauen und ökonomische Chancen nutzen, die sich aus der offensiven Klimaschutz-Politik ergeben. Alba hatte seit März 2022 einen Verkauf der ALBA-SE-Anteile an einen strategischen Investor geprüft.
Albas Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Arbter: „Der Alba-Vorstand trifft die strategische Entscheidung, die Anteile der Stahl- und Metall-Sparte Alba SE im Unternehmen zu belassen. Die Umstände haben sich in der Zwischenzeit grundsätzlich verändert. Das vergangene Jahr hat mit dem Ukraine-Krieg und den europäischen und deutschen Fortschritten in der Klimaschutz-Politik gezeigt, dass Rohstoff- und Energie-Sicherheit mehr und mehr Gewicht bekommen. Und das Recycling von Stahl und Metallen spielt hier eine Schlüsselrolle, um die Kosten der Industrie für Energie und CO₂-Ausstoß zu senken und sich im internationalen Wettbewerb Vorteile zu sichern.“
Die Alba SE hatte sich zuletzt trotz volatiler Märkte in einem schwierigen Umfeld äußerst positiv entwickelt und ihr Geschäftsergebnis lag für 2022 über Plan. Der neue Alba-Vorstand sieht daher im Bereich Stahl- und Metall-Recycling langfristig vielversprechende Entwicklungsperspektiven.
Arbter: „Alba wird das für den Klimaschutz strategisch wichtige Geschäftsfeld für grünen Stahl und grünes Metall weiterhin besetzen und innerhalb Albas gemeinsam ausbauen.“
Alba wird wie bisher in seine 21 Stahl- und Metall-Standorte investieren und diese entwickeln. Erst Mitte Mai wurde eine Sortieranlage für Aluminium mit Laser-Technologie (LIBS) am Standort Hoppegarten eingeweiht.