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IFAT ab 2024 auch in Lateinamerika

IFAT-Messen werden bereits in Europa, Asien und Afrika ausgerichtet. Nun expandiert die Messe auch nach Lateinamerika: Die erste IFAT Brasil soll im April 2024 in São Paulo stattfinden, parallel zur Bau- und Bergbaumesse M&T Expo.
Octavio Frias de Oliveira Brücke in São Paulo (Quelle: Pexels, Sergio Souza)
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Im nächsten Jahrzehnt steht der Wasser- und Abwassersektor Brasiliens aufgrund der von der Regierung beschlossenen Privatisierung vor einer rapiden Entwicklung, berichtet die Messe München als Ausrichterin der IFAT Brasil, die Umwelttechnologien für einen aufstrebenden Wachstumsmarkt zeigen soll. Private Investitionen werden demnach zu einem enormen Wachstum des Marktes für Umwelttechnologien führen, unter anderem bei der Gewinnung, Aufbereitung und Versorgung mit Wasser, ebenso wie beim Sammeln und Verwerten von Abwasser und Abfall. Die IFAT Brasil soll in diesem dynamischen Umfeld eine zentrale Plattform für das Networking aller Player am Markt darstellen und die Nutzung von Umwelttechnologien in Brasilien sowie in der gesamten Region vorantreiben.

Die IFAT Brasil wird gleichzeitig mit der M&T Expo stattfinden, einer Messe für Bau- und Bergbaumaschinen. Das betrifft insbesondere den Bau von Abwassersystemen und der entsprechenden Infrastruktur. „Die IFAT Brasil ist Teil eines einzigartigen Branchennetzwerks, und sie wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die von der brasilianischen Regierung bis 2033 gesteckten Ziele in den Bereichen Entwässerung sowie Abfall-, Wasser- und Abwassermanagement erreicht werden“, sagt Rolf Pickert, Geschäftsführer von Messe Muenchen do Brasil, die beide Messen in São Paulo organisiert.

Auf den Ausstellungsflächen der IFAT Brasil werden die Themen Wasser- und Abwassermanagement, Entwässerung, Abwasserinfrastruktur, Abfallwirtschaft und alternative Energielösungen präsentiert. Der Fokus im Energiesektor liegt dabei auf der Energiegewinnung aus Abfällen, getrocknetem Klärschlamm und flüssigen Abfallprodukten. „Uns war es wichtig, dass auch der Veranstaltungsort selbst zentrale Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt“, so Katharina Schlegel, Leiterin der IFAT- und Bauma-Auslandsmessen bei der Messe München. „Unter anderem kommt vor Ort ein eigenes Gas-Blockheizkraftwerk zum Kühlen zum Einsatz, Hochleistungs-LEDs sorgen für die Beleuchtung, und für die Sanitäranlagen wird Regenwasser genutzt.“

Quelle: Messe München

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