Stiftung ear: E-Zigaretten sind E-Schrott

Der Umsatz von E-Zigaretten (sog. Vapes) hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht – Tendenz steigend.

Relativ neu auf dem Markt ist dabei die Einweg-E-Zigarette, welche vor allem bei jungen Menschen stark im Trend ist. Neben den gesundheitlichen Problemen, die durch das Einatmen der Dämpfe entstehen können, ergeben sich auch Probleme bei der korrekten Entsorgung der E-Zigaretten. Denn was nur die Wenigsten wissen: bei den E-Zigaretten handelt es sich um Elektroschrott, der nicht im Hausmüll entsorgt werden darf.
 
E-Zigaretten und Einweg-E-Zigaretten sind batteriebetriebene Elektrogeräte, die am Ende ihrer Lebensdauer richtig entsorgt werden müssen. Doch leider landen noch zu viele E-Zigaretten im Hausmüll und gehen damit dem Recyclingkreislauf verloren. Besonders eklatant ist die Situation bei den Einwegmodellen. Laut einer aktuellen Studie aus Großbritannien liegt die Quote der Fehlwürfe bei über 50 Prozent. Besonders gravierend dabei ist die massive Verschwendung der verbauten Lithium-Ionen-Akkus, welche durch die falsche Entsorgung im Hausmüll unwiderruflich verloren gehen.

Der korrekte Umgang mit Vapes nach ihrer Lebensdauer ist für viele Verbraucher und Verbraucherinnen noch unklar. Mit der Kampagne Plan E der stiftung ear soll daher verstärkt über das Thema informiert werden. Alexander Goldberg (Vorstand stiftung ear) erklärt zu der Problematik: „E-Zigaretten und Einweg-E-Zigaretten müssen, wie jedes andere Elektro-Altgerät, richtig entsorgt werden. Sie gehören keinesfalls in den Hausmüll, in den gelben Sack oder in öffentliche Mülltonnen, sondern sind beim Wertstoffhof oder im Handel als Elektroschrott kostenlos zu entsorgen. Nur durch die richtige Entsorgung dieser Altgeräte beim Wertstoffhof oder im Handel können Brände vermieden und eine weitere Verschmutzung unserer Umwelt vermieden werden.“

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