Der von dualen Systemen gegründete Verein stellt Inverkehrbringern Trennhinweise zum Aufdruck auf ihren Produktverpackungen zur Verfügung. Die Symbole zeigen Verbraucher*innen auf einen Blick, wie eine Verpackung richtig getrennt und entsorgt wird. Ziel des Angebots ist es, die Sammelmengen in den Gelben Tonnen und Säcken zu erhöhen sowie die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern.
80 Prozent der Verbraucher*innen in Deutschland wünschen sich einheitliche Trennhinweise auf Verpackungen, die über die richtige Entsorgung der jeweiligen Verpackung informieren. Nicht immer ist klar, wie leere Verpackungen richtig getrennt und entsorgt werden müssen: So erschweren durchschnittlich 30 Prozent falsch entsorgter Abfall in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack das Recycling wertvoller Rohstoffe.
Trennhinweis stellt Inverkehrbringern von Verpackungen herstellerübergreifende Trennhinweise in flexiblen Gestaltungsvarianten zum Aufdruck auf ihren Produktverpackungen zur Verfügung. „Mit dieser simplen und gleichzeitig wirkungsvollen Lösung wollen wir Hersteller und Händler dabei unterstützen, Verbraucher*innen über richtige Abfalltrennung zu informieren. So können Inverkehrbringer sicherstellen, dass sie ihrer Produktverantwortung gerecht werden“, erklärt Dr. Alexandra Ranzinger, Vorstand Trennhinweis. „Wir sehen darin einen wichtigen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft.“
Trennhinweise sorgen für eine bessere Abfalltrennung
Trennhinweis setzt sich dafür ein, Qualität und Quantität der gesammelten Verpackungsabfälle zu optimieren, um mehr Wertstoffe einem hochwertigen Recycling zuzuführen. Dass die Trennhinweise des Vereins helfen können, mehr Verpackungsabfälle in den Kreislauf zu führen, bestätigt die Umfrage ebenfalls: 85 Prozent der Befragten würden eine Verpackung, auf der ein Trennhinweis mit einem gelben und einem blauen umlaufenden Pfeil abgedruckt ist, auf den ersten Blick in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack beziehungsweise ins Altpapier entsorgen.
QR-Codes für mehr Informationen über richtige Abfalltrennung
Ergänzend zu den Symbolen zur richtigen Mülltrennung bietet Trennhinweis auch QR-Codes an, die zusätzlich auf die Verpackungen gedruckt werden können. Durch Scannen des QR-Codes gelangen Verbraucher*innen zu Informationsvideos über Mülltrennung. Die Kurzfilme können auf Wunsch der Inverkehrbringer individualisiert, regional ausgesteuert oder um länderspezifische Trennregeln erweitert werden.
Insbesondere in der jüngeren Generation liegt dieses digitale Informationsangebot im Trend: Über 50 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland wünschen sich laut der Umfrage zusätzlich zu den Trennhinweisen QR-Codes auf Verpackungen.