Seit über 50 Jahren ist die Gräwe Transport GmbH im westfälischen Hagen ansässig und agiert heute in dritter Generation erfolgreich als modernes Familienunternehmen. Seit 2008 haben Sarah und Dennis Gräwe die Geschäftsleitung inne und haben die Gräwe-Gruppe seither aktiv zu einem der großen Anbieter im Ruhrgebiet gestaltet.
Schon 2009 wurde dieses Spektrum durch die Leistungen der GRE – GRÄWE Recycling + Entsorgung GmbH erweitert. Für die Spezialtochter liefert die Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH Anlagentechnik und mehr.
Ausgestattet mit den Möglichkeiten eines immens großen Maschinen- und Fuhrparks von derzeit mehr als 120 Einheiten, versteht sich die Unternehmensgruppe Gräwe als umfassender Rundumanbieter in allen Bereichen von Transport- und Serviceleistungen für Schüttgüter, Baustoffe, Erdbau, sowie Dienstleistungen im Abfallmanagement. Auf einem Gelände von 26.000 qm2 verfügt die Tochter GRE für ihre Recycling- und Entsorgungssparte über eine Flotte von Brech- und Bodensiebanlagen.
Die Maschinen decken ein weites Spektrum ab: Angelieferter Bauschutt wird zerkleinert und zu RC-Schotter weiterverarbeitet. Der überschüssige Nullanteil wird abgesiebt und als RC-Brechsand weitervermarktet. Den Kunden stehen dann gleich mehrere Produkte in großer Menge bei gleichbleibender Qualität zur Verfügung. Produziert werden RC-Baustoffe wie Brechsand 0/2 mm bis zu Schotter 0/56 mm oder Siebboden. Als Kundenservice holt Gräwe anfallende Abfälle direkt von Kundenbaustellen ab und stellt die fachgerechte Entsorgung oder Aufbereitung der Stoffe sicher. Mit dem ambitionierten Geschäftsmodell hat sich das Recycling der GRE-Tochter seit ihrer Gründung zu einem der wichtigen Standbeine der Gräwe-Gruppe entwickelt.
Wie in allen Bereichen setzt das moderne Familienunternehmen auf zuverlässige, leistungsstarke Anlagentechnik – und davon benötigt der Hagener Spezialist nicht wenig. Denn es gibt mittlerweile fast nichts, was Gräwe nicht anbieten kann – von Standardaufbereitung, bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen. Über die Jahre wuchs GRE Gräwe mit den Anforderungen – und mit der Anlagentechnik von Moerschen Mobile Aufbereitung.
Zur Flotte gehört bereits seit 2018 eine Schwerlastsiebanlage, die Terex Finlay 863, für die Bodenaufbereitung. Weil das Geschäftsmodell und die Fachkompetenz stimmten, blühte der Geschäftszweig richtig auf. Damit stiegen dann auch schnell die Ansprüche an die Aufbereitungsmöglichkeiten im Gleichschritt mit dem Erfordernis nach immer mehr Durchsatzleistung. Hier bewährte sich die Partnerschaft zwischen Gräwe und Moerschen. „Wir verfügen über die Möglichkeiten, mit unserem umfangreichen Mietpark den Kunden schnell und flexibel erweiterte Einsatzmöglichkeiten temporär zu bieten – und natürlich Interesse auf unsere Produkte zu wecken“ erklärt Moerschen Mobile Aufbereitung Geschäftsführer Sven Brookshaw.
Die Strategie fiel auf fruchtbaren Boden: Für die Aufbereitung von Bauschutt zu einem RC 0-45 mm bekam die GRE rasch Bedarf. So wurden immer mal wieder Brecher gemietet. Bald hatte sich der Bedarf einer Durchsatzleistung bis zu 250t/h bei Gräwe in Hagen manifestiert. Daraufhin wurde im Februar 2020, der Premiumprallbrecher Remax 300 von SBM angeschafft und hat sich seither bestens bewährt. Aber natürlich wird weiterhin auf das bewährte System zurückgegriffen, regelmäßig Sieb- und Brechanlagen aus dem Hause Moerschen dazu zu mieten. Eine Terex EvoQuip Colt 1000 hat zwischenzeitlich die Flotte erweitert.
Damit sind weitere Möglichkeiten verbunden, denn die äußerst flexible Colt 1000 Vorsiebanlage verarbeitet schwierigste Materialien, sowohl in Schwerlast-Vorsiebanwendungen als auch beim Präzisionssieben. Im Laufe diesen Jahres gesellte sich eine EvoQuip Colt 1600 Triple Shaft hinzu. Mit ihrem Dreifachwellen-Siebkasten wurde sie als vielseitige Schwerlast-Siebanlage für den Einsatz in primären und sekundären Siebanwendungen entwickelt. Genau dafür wird sie auf dem Recyclinghof von GRE Gräwe in Hagen auch eingesetzt. Ein weiterer Kaufanreiz lag neben der Leistungsstärke, hier auch in den Einsatzmöglichkeiten der Anlage. Die EvoQuip Colt 1600 ist mit der optionalen Dual-Power-Antriebstechnik erhältlich, die einen flexiblen Wechsel zwischen dem Betrieb durch eine externe Stromquelle und der Nutzung des integrierten Standardmotors ermöglicht. „Wir nehmen unsere Verantwortung im Umweltbewusstsein ernst“ so Geschäftsführer Dennis Gräwe, „das gilt auch bis in die Details moderner Antriebstechniken, wenn diese verfügbar sind.“