Die Maschinen sollen Betreibern von kommunalen und industriellen Kläranlagen die Konditionierung von nassem und trockenem Klärschlamm ganz nach Anwendungsfall ermöglichen, etwa als Vorbereitung für die Monoverbrennung.
Feuchte und getrocknete Klärschlämme, die im Pflugschar-Mischer in einem kontinuierlichen Prozess vermischt und konditioniert wurden, zeigten eine förderfähige Konsistenz, exakt den zum Erreichen des nötigen Brennwerts erforderlichen Feuchtegehalt und die Partikelgröße für eine optimale Konsistenz. Verkleben oder Verpasten des Schlamms werde vermieden. Auch Zusatzstoffe wie z. B. Kalk würden sich während der Verarbeitung problemlos einmischen lassen.
Für die Klärschlammbehandlung hätten sich Pflugschar-Mischer von Lödige bereits an zahlreichen Standorten bewährt. Sie arbeiteten nach dem von Lödige Process Technology in die industrielle Mischtechnik eingeführten Schleuder- und Wirbelverfahren, das eine sehr gute Durchmischung gewährleistet: Die speziell entwickelten Schaufeln rotierten wandnah in einer horizontalen Trommel und erzeugen dabei ein Wirbelbett. Der Prozess ermögliche eine hohe Homogenität bei konstanter Reproduzierbarkeit.
Intensive Zwangsmischung und weitere Vorteile
Gegenüber anderen Behandlungsmethoden für kommunale oder industrielle Klärschlämme biete die Konditionierung im Pflugschar-Mischer gleich mehrere Vorteile: Eine intensive Zwangsmischung bei gleichzeitig kurzen Prozesszeiten gewährleiste einen effizienten Betrieb mit idealen Ergebnissen. Die gewünschte Konsistenz lasse sich variabel bestimmen. Verweilzeiten, Behandlungsdauer und weitere Prozessvariablen könnten passend zu den gewünschten Eigenschaften gewählt werden. Die robuste Ausführung sichere lange Standzeiten und minimiere den Wartungsaufwand. Und das Material der Mischtrommel lasse sich passend zum spezifischen Klärschlamm auswählen – von Kohlenstoffstahl bis hin zu hochwertigen Edelstählen. Pflugschar-Mischer seien in unterschiedlichen Baugrößen und für besondere Anwendungen auch in Ex-Ausführung erhältlich.