Die Investition erfolgt in einer Zeit, in der das Land in der Frage des Recyclings von Bau- und Abbruchabfällen erhebliche Fortschritte macht.
Im vergangenen Jahr meldete der österreichische Baustoff-Recyclingverband BRV, dass neue Vorschriften in Kraft treten, die die Deponierung von Abfällen verbieten, die „für das Recycling und andere Formen der Verwertung geeignet sind“, einschließlich Material aus Straßen- und Betonabbrucharbeiten, Eisenbahnschotter, Asphalt u. a.1.
In Anbetracht der neuen Gesetzgebung und um sein Engagement für die Förderung der Kreislaufwirtschaft zu verstärken, arbeitet Rhomberg Bau mit CDE zusammen, um die zum Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme im Herbst 2022 größte Recyclinganlage für Bau- und Abbruchabfälle in der Region zu entwickeln.
Mit einer Verarbeitungskapazität von bis zu 200 Tonnen pro Stunde wird die schlüsselfertige Anlage Rhomberg Bau mit einer robusten und flexiblen Lösung ausstatten, die für die Verarbeitung anspruchsvoller und stark schwankender inerter Reststoffströme aus den westlichsten Teilen Österreichs entwickelt wurde, wo die Verfügbarkeit von neuen Ressourcen begrenzt ist.
Die Lösung bietet Rhomberg hohe Flexibilität hinsichtlich der Mengen der einzelnen Endprodukte. So kann Rhomberg, wenn eine einzelne Fraktion nicht in nennenswertem Umfang benötigt wird, diese zerkleinern, um das Volumen der bevorzugten Materialfraktion zu maximieren.
Der Massenstrom wird ebenfalls genau überwacht, so dass Rhomberg über eine exakte Massenbilanz in der gesamten Anlage verfügt, einschließlich des Überkorns und der Nebenprodukte, z. B. dem Filterkuchen.