Durch seinen relativ hohen Chromanteil sei er auch gegenüber „chemischer Beanspruchung“ widerstandsfähiger als andere Verschleißstähle. Das sei wichtig bei „nassen“ Fraktionen wie beispielsweise bei Grünschnitt oder Stammholz. Der Stahl werde ausschließlich aus reinem Eisenerz und den Legierungszuschlägen sowie unter Verwendung hochreiner Hochofenkohle hergestellt. Ab 2026 werde der Stahl dann CO² neutral produziert.
Die gewalzten Bleche seien nicht nur sehr eben, sondern auch überdurchschnittlich maßhaltig in der jeweiligen Blechstärke. Die DIN Empfehlung zur Blechstärkentoleranz werde sehr deutlich unterschritten. Abramax 520 CR sei dort die erste Wahl, wo chemisch aktives Material bzw. höhere Temperaturen auftreten. Seine guten Eigenschaften behalte Abramax 520 CR herstellergarantiert bis 450 °C.
„Wichtig ist uns auch der schnelle und direkte Kontakt zum Hersteller. Als uns die Abraservice Deutschland GmbH das Material vorstellte, waren wir zunächst erstmal skeptisch. Dennoch überzeugten uns die Kennzahlen des Verschleißstahles und es wurde mit diversen Versuchen bei unterschiedlichen Anwendungen begonnen. Wir konnten bereits nach kurzer Zeit die ersten eingesetzte Materialproben im Stahllabor untersuchen lassen. Die Ergebnisse haben uns dann restlos von der Qualität des Stahls überzeugt,“ berichtet Hannes Hartung, zuständig für Arbeitsvorbereitung und -organisation bei Arjes und ergänzt: „In der Verarbeitbarkeit ist das Material vergleichbar und gutmütig wie beispielsweise 400 HB, aber mit über 500 HB deutlich hochwertiger, härter und damit verschleißfester. Beim Schweißen von mehrlagigen Schweißnähten auf den Werkzeugwellen ist ein hoher Wärmeeintrag auf den Verschleißstahl unvermeidbar.“ Aber auch hier bestätigten die Laboruntersuchungen die Temperaturbeständigkeit und Einhaltung des Härtegrades des verbauten Abramax 520 CR Stahls.“
Arjes ist auf die Entwicklung und Fertigung innovativer, langsamlaufender Zweiwellenzerkleinerer spezialisiert. Um nahezu jeden Einsatzbereich optimal zu bewältigen, ist sowohl ein synchroner als auch ein asynchroner Wellenlauf möglich. Die Konfiguration der Werkzeugwellen kann den jeweiligen Anforderungen des Anwenders individuell angepasst werden. Ein einfacher Wechsel des Wellenpaares ist zudem durch die revolutionäre Schnellwechselkassette umsetzbar. So können unterschiedlichste Abfallprodukte mit einer Maschine zerkleinert werden. Bei den mobilen Maschinen achtet man zudem auf Auflieger- bzw. Tieflader freundliche Abmessungen, damit die Mobilmaschinen ohne Sondergenehmigung über die Straße transportiert werden können.