Dem gegenüber stehen Investitionen von mehr als 40 Millionen Euro. An den Standorten im Land, im gesamten DACH-Raum aber auch in Osteuropa konnte das Unternehmen seine Marktposition stärken und setzt wichtige Impulse als Arbeitgeber und für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Das Familienunternehmen Loacker Recycling konnte das positive Marktumfeld 2021 optimal nutzen. Der Umsatz erreichte ein Rekord-Hoch von etwas mehr als einer Milliarde Euro – damit knackte der Recycling-Experte erstmals in der Unternehmensgeschichte die Milliarden-Marke. „Möglich ist dieses sehr gute Ergebnis nur durch den großen Einsatz unserer mittlerweile insgesamt rund 1.400 Mitarbeitenden“, so Christian Loacker, CEO von Loacker Recycling mit Stammsitz in Götzis und er ergänzt: „Uns ist bewusst, dass die vergangenen zwei Jahre für unsere Mitarbeitenden Corona-bedingt nicht einfach waren. Unsere Teams haben aber neuere Entwicklungen und unsere Bestrebungen etwa im Bereich der Digitalisierung immer motiviert mitgetragen. Umso mehr freuen wir uns über dieses positive Gruppenergebnis und möchten als Arbeitgeber auch zukünftig ein modernes, stabiles und vor allem attraktives Umfeld bieten.“ Loacker Recycling lancierte im vergangenen Jahr zum Beispiel ein eigenes online Kundenportal und arbeitet an weiteren digitalen Lösungen für die Recyclingwirtschaft.
Zur positiven Entwicklung der Umsatzzahlen kommt auch ein Anstieg bei den gesammelten Mengen an Wertstoffen: Mit 1,7 Millionen Tonnen konnte Loacker hier insgesamt ein Plus von sieben Prozent verzeichnen – in Österreich und im Zukunftsmarkt Osteuropa waren es sogar zehn Prozent mehr. Insbesondere in Osteuropa verbesserte Loacker seine Marktposition durch organisches Wachstum sowie wichtige, strategische Akquisitionen und Kooperationen klar. Eine dieser Kooperationen ist zum Beispiel ein Joint Venture in Polen, das sich mit der Aufbereitung von E-Auto-Batterien beschäftigt. Loacker leistet hier einen wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und baut sich gleichzeitig wertvolles Know-how für diese Zukunftsbranche mitten in Europa auf. „Wir entwickeln uns mehr und mehr hin zu einem der führenden, europäischen Umwelt- und Recyclingunternehmen für die Aufbereitung und Vermarktung der Wertstoffe Eisenschrott, Nichteisen-Metalle und sonstiger Wertstoffe wie Kunststoff, Glas oder Papier“, so Christian Loacker. „Das erreichen wir einerseits über organisches Wachstum und das Festigen unserer bestehenden Marktposition, als auch andererseits durch strategisch sinnvolle Zukäufe in unseren Zielmärkten.“
Im Jahr 2021 investierte Loacker 40 Millionen Euro in seinen unterschiedlichen Geschäftsfelder. Auch 2022 will Loacker Recycling den beschrittenen Weg weiter gehen – so sind für das laufende Geschäftsjahr Investitionen über 50 Millionen Euro geplant. „Abfallvermeidung, richtige Entsorgung, Verbesserungen im Recycling etc. – also das gesamte Thema einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft wird bei uns und in der Europäischen Union immer wichtiger, was sich auch am EU-Kreislaufwirtschaftsgesetz zeigt“, erläutert Christian Loacker und fügt hinzu: „Wir unterstützen unsere Kunden daher nicht nur in der Umsetzung verschiedener Umwelt-Maßnahmen, auch wir selbst setzen im Unternehmen auf Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen.“ Beispiele dafür sind die wachsende Zahl von firmeneigenen Elektroautos, LKW’s mit Gas-Antrieb oder der Ausbau von Photovoltaikanlangen an eigenen Standorten.