Bei der Finanzierung dieser Sprunginvestition setzt das Oberpfälzer Unternehmen unter anderem auf eine stille Beteiligung der BayBG Bayerischen Beteiligungsgesellschaft.
Die wesentliche Neuentwicklung am neuen Standort soll die weltweit in dieser Form einmalige Anlage zur Verwertung von Lithium-Ionen-Batterien, vor allem aus Fahrzeugen, sein. Die anfängliche Recycling-Kapazitäten soll 9.000 Tonnen pro Jahr betragen.
Unabhängig davon zerlegt und recycelt Roth CFK/GFK-Verbundstoffe. Hierfür hat das Unternehmen gemeinsam mit Forschungseinrichtungen (Fraunhofer) eigene Schneide- und Trennverfahren entwickelt, um diese für Recycling-Maßnahmen herausfordernden Stoffe effizient wieder aufbereiten zu können. Die Recycling-Aktivitäten des Unternehmens gehen aber weit darüber hinaus: Roth demontiert ganze Photovoltaik und Windkraftanlagen (u.a. Rotorblätter), Flugzeuge bis hin zu Schiffe und Boote und recycelt die Einzelteile.
Roth-Gründer und -Geschäftsführer Michael Roth: „Wir sind begeistert, mit der BayBG einen so erfahrenen und verlässlichen Kapitalpartner gefunden zu haben, der uns unsere Innovationen und neue Investitionen in die Zukunft ermöglicht.“
Vom Erfolg der Zusammenarbeit ist auch BayBG Senior Investment Managerin Annette Müller überzeugt: „Mit seiner konsequenten Ausrichtung auf besonders herausfordernde Facetten des Recyclings und des Anlagenrückbaus hat sich Roth International einen hervorragenden Namen gemacht. Mit der neuen Anlage für der Verwertung von Lithium-Ionen-Batterien besetzt Roth einen Markt der Zukunft.“