Advaterra-Fasern bestehen nach Angaben des Herstellers Advansa zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen und werden durch ein Verfahren so modifiziert, dass sie biologisch abbaubar sind, ohne dass die günstigen mechanischen Eigenschaften von PET beeinträchtigt werden. Das Produkt ist als wasserdispergierbare Kurzschnittfaser für die Papier- und Nassvliesindustrie, als Stapelfaser für trockengelegte Vliese und als Schneidkabel für die Flockenindustrie in verschiedenen Feinheiten und Schnittlängen erhältlich. So soll es in der Produktion für unterschiedliche Endanwendungen eingesetzt werden, auch für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt. Die daraus hergestellten Produkte sollen die gleichen Eigenschaften haben wie herkömmliche, biologisch nicht-abbaubare Standardfasern und genauso einfach verarbeitet werden können. Qualität und Leistung der Produkte würden dabei nicht beeinträchtigt. Artikel aus Advaterra sollen recycelbar sein.
Der Hersteller verweist auf von einem externen Prüfinstitut durchgeführte Laborstudien, basierend auf dem Prüfprotokoll nach ASTM D5511, die erwarten ließen, dass Advaterra innerhalb von 12 Monaten zu 30 bis 60 Prozent unter den Prüfbedingungen abgebaut wird. Die Abbaugeschwindigkeit hänge jedoch stark von einzelnen Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, Oberfläche und Aussetzung des Endprodukts im Boden oder Arten von Mikroorganismen ab.