Ermittelt und analysiert wurde die Feinstaubkonzentration sowie die Zusammensetzung und Menge des Staubniederschlags. Nun liegen die abschließenden Ergebnisse vor: Sämtliche Beurteilungs- und Grenzwerte wurden deutlich unterschritten.
„Die gemessenen Feinstaubkonzentrationen liegen auf einem für städtische Gebiete typischen und unauffälligen Niveau.“ erklärt die Projektleiterin der Messkampagne von Müller BBM, Rebecca Thiel.
Die Datenerhebung fand in Abstimmung mit dem Landratsamt München und dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) zwischen Mai 2019 und März 2021 an mehreren repräsentativen Stellen rund um den Recyclingstandort statt. Die Gesamtkosten für die umfassenden Messkampagnen betrugen rund 250.000 Euro.
Ergänzt wurden die Immissionsmessungen durch sogenannte Rastergeruchsbegehungen, die im Rahmen von 52 Begehungsterminen im Zeitraum von Mai bis November 2019 stattfanden. Die Begehungen erfolgten durch qualifizierte Geruchsexperten sowohl zur Tages- als auch Nachtzeit. Das Ergebnis: Entlang der Begehungsroute im Unterschleißheimer Stadtteil Lohhof Süd konnten keine anlagentypischen Geruchsbelastungen von Altholz, Grüngut oder Gewerbeabfall festgestellt werden. Auch an zwei weiteren Messpunkten, von denen einer unmittelbar an das Betriebsgelände angrenzt, wurden die Grenzwerte gemäß der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) eingehalten.
„Dass die Ergebnisse der durchgeführten Messungen so positiv ausgefallen sind, freut uns sehr. Schließlich sind sie eine klare Bestätigung dafür, dass von unseren Betriebstätigkeiten keine nachteiligen Auswirkungen für Anwohner und Umwelt ausgehen. Zudem schaffen sie eine wichtige Grundlage für künftige Gutachten und Genehmigungsverfahren, die für eine zukunftsweisende Entwicklung unseres Recyclingstandorts unumgänglich sind“, erläutert Joachim Schön, Geschäftsführer der Umweltmeister Entsorgung GmbH & Co. KG.