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Durch KI den Rezyklateinsatz erhöhen

Das Kunststoff-Zentrum SKZ erhält zusammen mit den Projektpartnern GreenDelta, Cirplus und dem Wuppertal Institut eine Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für das Forschungsprojekt „Circularity Optimisation for Plastics“, kurz: CYCLOPS.
Aufbau und Funktion des Cyclops-Tools. (Grafik: SKZ)
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Seit 1. Juni 2021 entwickeln die Projektpartner mit Einsatz von KI einen sog. digitalen Zwilling von Sekundärrohstoffen, um zukünftig das Recycling von Kunststoffen zu erleichtern und zu stärken.

Das Ziel des Projekts ist die Konzeption eines digitalen Systems, das Kunststoffverarbeiter, Kunststoffaufbereiter und Abfallerzeuger anwendernah über Eigenschaften und Aufbereitungsmöglichkeiten von Sekundärrohstoffen informiert. Damit soll die wirtschaftlich sinnvolle Verwendung von Kunststoffabfällen und Rezyklaten unterstützt werden. Die vier Konsortialpartner bringen dabei ihre besondere Expertise ein: Fachwissen über Kunststoffverarbeitung und -recycling (SKZ – KFE gGmbH), Einsatz von Digitalen Zwillingen (Green Delta GmbH), Nachhaltigkeitsbewertung (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) sowie Aufbau und Betrieb digitaler Handelsplattformen (Cirplus GmbH).

KI-basierte Datenverarbeitungs- und Analysemethoden ermöglichen die Bewertung von Materialien, prognostizieren Verfügbarkeiten und Bedarfe und steigern damit die Transparenz und den Informationsaustausch im Wertstoffkreislauf für Kunststoffe. Darüber hinaus werden die ökologische Performance und der Beitrag zur Nachhaltigkeit und Umweltschonung der verschiedenen Rohstoffqualitäten berücksichtigt. Bestehende Online-Plattformen können zukünftig auf die Informationen des digitalen Zwillings zugreifen, sodass Materialflüsse in der Kreislaufwirtschaft sowie deren Menge und Qualität nachvollziehbar dargestellt werden.

Das Projekt „CYCLOPS“ (Förderkennzeichen 033D018A) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Digital GreenTech“ gefördert. Die Laufzeit des Projekts beträgt zwei Jahre und endet zum 31. Mai 2023.

Quelle: SKZ

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