EEW Stapelfeld erhält Zulassung vorzeitigen Beginns

Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) hat der EEW Energy from Waste Stapelfeld GmbH (EEW) die Zulassung vorzeitigen Beginns erteilt.
Dieter Schütz; pixelio.de

Gleichzeitig hat die Behörde die sofortige Vollziehung angeordnet. Das Vorhaben für einen Ersatzneubau der MVA Stapelfeld sowie den Bau einer Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage (KVA) liegt pandemiebedingt, aber auch wegen notwendig gewordener Ergänzungen der Antragsunterlagen, ein Jahr hinter dem Zeitplan. Mit der jetzt vorliegenden behördlichen Zulassung vorzeitigen Beginns können insbesondere die für den weiteren Projektverlauf wichtigen Gründungsarbeiten beginnen.

„Wir haben für die beschleunigte Umsetzung unserer Vorhaben die Zulassung vorzeitigen Beginns für die ersten Gründungsarbeiten erhalten“, beschreibt Morten Holpert, Technischer Geschäftsführer von EEW Stapelfeld, das Ziel der jetzt beginnenden Arbeiten. Im Zentrum stünden die Pfahlgründungen, für die bereits zwei Spezialbohrgeräte auf dem Baufeld vorgehalten würden. „Die circa 20 Meter tiefen Bohrlöcher benötigen wir für die Gründungspfähle, die später das Fundament der Anlagen tragen“, erklärt EEW-Projektleiter Dr. Jens Meinhold.

Nach der erfolgten Freimachung und Nivellierung des Baufelds hat EEW bereits die dritte Zulassung vorläufigen Beginns erhalten. Einen vorzeitigen Beginn kann eine Genehmigungsbehörde etwa dann zulassen, wenn eine Genehmigungserteilung in der Hauptsache zu prognostizieren ist und ein öffentliches Interesse oder ein berechtigtes Interesse des Antragstellers vorliegt.

Morten Holpert: „Wir gehen weiter davon aus, dass wir im Sommer 2021 die Genehmigung vom LLUR erhalten.“ Dies setze allerdings voraus, dass coronabedingte Einschränkungen diese Zeitplanung nicht verzögern.

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