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Konferenz zur Ressourcenchemie

Die International Conference on Resource Chemistry findet vom 8. bis 9. März 2021 statt. Im Mittelpunkt stehen Lösungen zur Sicherung und Bereitstellung unverzichtbarer Materialien in einer begrenzten Umgebung.
ICRC 2021 (Quelle: Fraunhofer IWKS)
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In Zeiten zunehmenden Drucks auf Wirtschaft und Politik im Hinblick auf Umweltschutz und Ressourceneffizienz ist Wissenschaft und Forschung gefragt, ihren Beitrag zu leisten und gemeinsam Antworten auf einige der anspruchsvollsten technologischen Aufgaben der Welt zu finden. Die ursprünglich für 2020 geplante Konferenz „ICRC – International Conference on Resource Chemistry“ wurde aufgrund der Corona-Pandemie auf den 8. bis 9. März 2021 verschoben. Das Veranstaltungskonzept wurde auf ein rein digitales Format umgestellt, um Referentinnen und Referenten sowie Teilnehmende auch in Zeiten von Corona zu vernetzen. Zudem wird die Teilnahme komplett kostenfrei sein – die Registrierung erfolgt online über die Konferenzwebseite.

Ob Expertinnen und Experten der Chemie, Materialwissenschaft oder Biologie: Das Ziel der Konferenz ist nach wie vor, gemeinsam Lösungen zur Sicherung und Bereitstellung unverzichtbarer Materialien in einer begrenzten Umgebung zu finden. Der besondere Fokus liegt dabei auf der angewandten Ressourcenchemie im Zusammenspiel mit neuen Recyclingtechnologien.

Organisiert wird die wissenschaftliche Konferenz von der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS mit Unterstützung der Fachgruppe „Festkörperchemie und Materialforschung“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker, des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe, sowie der Technischen Univer-sität Darmstadt.

„Die Idee der Konferenz ist, Grundlagen der Chemie und der Materialwissenschaft mit angewandter Forschung und Technologien zu verknüpfen. Nur, wenn wir wirklich im Detail verstehen, welche Prozesse beispielsweise bei der Alterung eines Stoffes ablaufen, können wir neue Ansätze entwickeln, um entweder kritische Elemente durch weniger kritische zu ersetzen oder gar die Entwicklung umzukehren und eine Regeneration des Materials herbeizuführen. Nur so kann es uns gelingen, die entscheidenden Technologien zum Erhalt unserer Ressourcen (weiter) zu entwickeln und die Vision einer Welt ohne Abfälle Realität werden zu lassen“, so Prof. Dr. Anke Weidenkaff, Conference Chair der ICRC und Leiterin des Fraunhofer IWKS.

„Grundlagenforschung mit angewandter Forschung und Expertise aus der Industrie zu verknüpfen, ist immens wichtig. Mit der ICRC wurde hier nicht nur eine Konferenz, sondern eine Plattform geschaffen, die einen Mehrwert für die Forschungslandschaft bietet. Wir freuen uns sehr, mit zahlreichen Lehrenden und Studierenden aktiv an der Online-Veranstaltung teilzunehmen. Wir können so einen Beitrag für Interdisziplinarität leisten, die auch wesentlicher Teil unseres Selbstverständnisses als TU ist“, erläutert Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt.

Die Konferenz deckt gezielt ein breites Spektrum von Forschungsgebieten ab, von der Substitution kritischer Elemente über die Entwicklung nachhaltiger Materialien bis hin zur Etablierung effizienter Stoffkreisläufe. Die internationale Konferenz wird Forschende und Expertise aus verschiedenen Bereichen wie Ressourcen- und Ökochemie, Biologie, Umweltwissenschaft und -technologie sowie Materialwissenschaft zusammenbringen. In acht verschiedenen Sessions sowie bei einer Podiumsdiskussion am Nachmittag des ersten Tages haben die Teilnehmenden dabei die Möglichkeit, mit den Vortragenden zu diskutieren und sich auszutauschen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich mit einem Posterbeitrag digital zu präsentieren.

„Wir konnten herausragende Sprecherinnen und Sprecher aus Wissenschaft und Industrie für die Konferenz gewinnen. Unser Ziel ist es, die klügsten Köpfe auf dem Gebiet der Ressourcenchemie zusammenzubringen – ob Forschende, Studierende oder Expertise aus der Industrie“, so Prof. Weidenkaff.

Im Rahmen der Konferenz ist am 10. März 2021 die Durchführung eines Online-Rundgespräches für ein DFG-Schwerpunktprogramm „Resource Chemistry – Sustainable Cycles for Materials (SuCyMat)“ geplant. Das Schwerpunktprogramm zielt auf ein theorie- und nachhaltigkeitsbasiertes Materialdesign, ressourcen- und energieeffiziente Materialherstellung und -nutzung sowie das Schließen von Kreisläufen durch innovative Materialrecyclingprozesse ab.

Weitere Informationen zum Konferenzprogramm, Registrierung sowie allen anderen organisatorischen Fragen sind auf der Konferenz-Website zu finden.

Quelle: Fraunhofer IWKS

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