Auf der Anlage (in den letzten Jahren wurden jeweils um die 90.000 Kunden hier bedient) können Privat- und Gewerbekunden verschiedenste Abfälle wie etwa Sperrmüll, Elektroschrott oder Grüngut entsorgen, BigBags und Abfallsäcke erwerben oder abgesackte Gartenbauprodukte kaufen. Außerdem werden auf dem Hof rund 30.000 t Abfall zum Transport in Verwertungsanlagen umgeschlagen. Bislang wurde der Hof in Kooperation mit der Stadt Norderstedt betrieben. Diese endete zum 31.12.20.
Dies machte es erforderlich, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ein neues Konzept zu entwickeln. Hauptaugenmerk lag für den WZV darauf, den Standort zu erhalten. Die Kundinnen und Kunden aus dem Segeberger Randgebiet sollen weiterhin wohnortnahe Entsorgungsmöglichkeiten haben. Anlagenleiter Oliver Zebold sagt: „Wir freuen uns, dass wir auch in Zukunft hier für unsere Kunden da sein können.“ Auch Norderstedter Bürger/innen und Gewerbetreibende sind weiterhin herzlich willkommen. Zebold weiter: “Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir unseren Service noch verbessern können.“ Deswegen hat das Team die Öffnungszeiten erweitert und nun Montags bis Freitags von 7:00 bis 17:00 Uhr und am Samstag von 07:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Für Gewerbetreibende hat der Anlagenleiter ein besonderes Angebot: „Wir bieten jetzt Füllsand für 15 €/m³ an, das wurde in der Vergangenheit immer mal wieder angefragt“, berichtet Zebold.
Die kosten- und personalintensive Annahme von Schadstoffen ist in dem neuen Konzept jedoch nicht mehr enthalten. Wer Farbreste, Lithiumakkus, Spraydosen oder Ähnliches abzugeben hat, wird gebeten, auf den Recyclinghof in Schmalfeld auszuweichen.
Schön, dass diese Entsorgungsmöglichkeit den Bürgern im Kreis Segeberg erhalten bleibt. Weitere Wege führen erfahrungsgemäß zu unsachgemäßer Entsorgung auf sogenannten wilden Müllkippen.