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Hitachi Zosen Inova setzt Fernwärmeauskopplung der TREA Leuna in Betrieb

Das Projekt für MVV deckt seit Dezember 2020 mehr als die Hälfte des im Fernwärmenetz Merseburg bestehenden Bedarfs an Wärme, ca. 80 Millionen Kilowattstunden jährlich, über die Abwärme der Thermischen Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage (TREA) Leuna.
Einbringung der Wärmeübertragemodule für die Fernwärmeauskopplung der TREA Leuna in das ausserhalb der Anlage installierte Stahlgerüst. Das Projekt gilt als Beispiel einer echten Energiewende mit Berücksichtigung einer nachhaltigen Wärmeversorgung und spart jährlich bis zu 16.000 Tonnen CO2. Bild: Hitachi Zosen Inova Deutschland
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Die technische Umsetzung der Wärmeauskopplung umfasste:

  • die Anpassung der Abgaskühlungstrecke zur Realisierung einer Wärmerückgewinnung aus dem Abgas über einen Wasser-Wärmeübertrager mit ca. 4,5 MW pro Linie
  • die Sicherstellung der notwendigen Abgasabkühlung
  • die Wärmeübertragung an das Fernwärmenetz über einen Zwischenkreislauf inklusive Rückkühlung zur Abführung der überschüssigen Wärme, Netzpumpen und die Errichtung einer Wärmeübertragerstation

    Hitachi Zosen Inova Deutschland war verantwortlich für die Planung, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme und Dokumentation des kompletten verfahrenstechnischen Lieferumfangs. Trotz der anspruchsvollen technischen Aufgabe wurde das Projekt im Dezember 2020 offiziell in den regulären Betrieb genommen.

Das Projekt «Fernwärmeauskopplung TREA Leuna» steht beispielhaft für eine echte Energiewende in Deutschland, die auch eine nachhaltige Wärmeversorgung berücksichtigt. Bei der Wärmeerzeugung für das Fernwärmenetz Merseburg kann nun auf einen Großteil der fossilen Energiequellen verzichtet werden. Dadurch werden jährlich bis zu 16.000 Tonnen CO2 eingespart. Die Bewohner von Merseburg profitieren von dauerhaft günstigen Preisen für die Fernwärme, unabhängig von Öl- und Gaspreisen. Hauseigentümer, deren Gebäude Fernwärme aus dem Fernwärmeversorgungsgebiet beziehen, profitieren zudem durch eine Besserstellung des zum Gebäude gehörenden Energieausweises.

Quelle: Hitachi Dosen Inova Deutschland

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