Das Maschinenkonzept ermögliche den flexiblen In- und Outdoor-Einsatz und vereine damit die positiven Eigenschaften stationärer E-Anlagen – wie den abgasfreien und lärmreduzierten Betrieb – mit der Flexibilität mobiler Technik.
Bei den mobilen E-Varianten von Terminator und Crambo werde das Hydrauliksystem von einem Elektromotor anstelle eines Dieselmotors angetrieben. Durch den elektrischen Antrieb könnten bei vergleichbarer Durchsatzleistung bis zu 70 Prozent der Energiekosten gespart werden. Zudem erlaube das Konzept die Nutzung von erneuerbarer Energie anstatt fossiler Brennstoffe und trage damit unmittelbar zur CO2-Reduktion bei. Komptech biete bereits eine umfangreiche Auswahl elektrisch betriebener Stern- und Trommelsiebe an. Im Bereich der Zerkleinerungstechnik habe das Unternehmen nun ein Antriebskonzept entwickelt, das eine elektrische und trotzdem mobile Nutzung der Maschinen möglich mache.
Für die Elektromotoren der langsamlaufenden Zerkleinerer Terminator und Crambo sei die im Stationärbereich bewährte Abstufung beibehalten worden: 160 kW entsprechen dabei der Leistungsstufe 3400 und 200 kW der Leistungsstufe 5000. Als Einwellenzerkleinerer übernehme der Terminator das Vorbrechen aller Arten von Abfall bis zur Zerkleinerung schwierigster Materialien in definierte Korngrößen. Der Crambo sei mit seinen zwei langsam laufenden Walzen mit Schneidwerkzeugen für die störungsfreie Zerkleinerung aller Arten von Holz und Grünschnitt bestens aufgestellt. Der Transport zum Einsatzort erfolge als Hakenlift-System oder 3-Achs-Trailer.
In ihrer kompakten Außenansicht würden sich die e-mobile-Ausführungen von Terminator und Crambo kaum von den dieselbetriebenen Modellen unterscheiden. Anders sehe es im Motorraum aus: Im aufgeräumten und übersichtlichen Inneren teilten sich Elektromotor und ein Schaltschrank den zur Verfügung stehenden Platz. Dieser entspreche der Schutzklasse IP54 und schütze die elektronischen Komponenten damit optimal vor Staub und hohen Außentemperaturen. Die Integration des Schaltschranks direkt in die Maschine vereinfache den Transport und ermögliche die schnelle Inbetriebnahme vor Ort. Durch ein Einzelstecker-System könne eine Person allein die Leistungskabel problemlos verbinden. Nicht zuletzt reduziere sich der Wartungsaufwand durch den Elektroantrieb gegenüber der Dieselvariante um bis zu 50 Prozent.