Dazu gehörten diverse Pulverisierer, Scheren, Greifer und Hydraulikhämmer. Die Maschine könne mit einer zusätzlichen Erdbauausrüstung mit variabel montierbarem Ausleger flexibel an den Arbeitsfortschritt angepasst werden. Der Wechsel erfolge in der Regel mit zwei Personen ohne Spezialwerkzeug innerhalb von 15 Minuten. Für sicheren Stand und vereinfachten Transport verfüge der Cat 352 UHD über ein ausfahrbares Kettenlaufwerk mit hydraulischer Spurverstellung. Zur weiteren Ausstattung gehörten das aktive Standsicherheits-Überwachungssystem von Cat, das den Fahrer fortlaufend über die Anbaugeräteposition im sicheren Arbeitsbereich informiert und bei Annäherung an die Kippgrenze warnt.
Voll ausgefahren erreiche der Cat 352 UHD eine Arbeitshöhe von 28 Meter gemessen am Anbaugeräte-Befestigungsbolzen und eine waagrechte Reichweite von 15,8 Meter bestückt mit einem 3,7 Tonnen schweren Anbaugerät. Diese Auslegung ermögliche den Rückbau von acht- bis neunstöckigen Bauten. Für eine optimale Standsicherheit im Betrieb sorge das ausgefahrene Laufwerk mit einer Spurweite von 4 Metern, für den Transport betrage die Spurweite 3 Meter bei 600 Millimeter großen Bodenplatten. Mit Erdbauausrüstung und einem 3,08 Kubikmeter fassenden Löffel verfüge der Cat 352 UHD über eine Grabtiefe von 6,7 Meter und eine maximale Reichweite auf Standebene von 11,9 Meter. Der Erdbauausleger könne außerdem in einer zweiten Position montiert werden, so dass er den Einsatz schwerer Anbaugeräte auf niedrigeren Arbeitshöhen optimal unterstützt.
Wie der Standard-Bagger Cat 352 werde auch die Abbruch-Version angetrieben vom Cat-Motor C13. Er liefere eine Bruttoleistung von 316 kW (430 PS) und erfülle die Emissionsnorm Stufe V. Der C13 eigne sich außerdem für den Betrieb mit Biodiesel bis zu B20. Dem Fahrer stünden drei Leistungsmodi zur Verfügung, um die Motorleistung auf die jeweilige Aufgabe abzustimmen. Ein hydraulischer Umkehrlüfter mit hohem Wirkungsgrad trage durch die bedarfsgerechte Kühlung zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei – außerdem halte er gleichzeitig den Kühler weitgehend staubfrei. Durch die Hydrauliköl-Vorwärmung erreichtedie Maschine schnell Betriebstemperatur, was zu einer längeren Lebensdauer beiträgt.
Mit montierter Erdbauausrüstung stünden auch die Assistenzsysteme der Cat-Bagger der neuen Generation zu Verfügung: Cat GRADE mit 2D-Maschinensteuerungssystem, Schwenkbereichsbegrenzung E-Fence und Bordwiegesystem Cat Payload. Die Daten aus dem Wägesystem könnten dabei über das Cat Flottenmanagement ausgewertet werden.
Die spezielle Kabine für den Abbrucheinsatz biete einen Schutz vor Steinschlag (FOGS = Falling Object Guard Structure). Die Front- und Dachfenster aus Verbundglas seien schlagfest gemäß P5A. Die Windschutzscheibe und das Dachfenster würden durch einteilige parallele Scheibenwischer mit drei Intervallstufen und Waschanlage sauber gehalten. Die Kabine kippe im Einsatz hydraulisch um 30 Grad nach hinten. Dies ermögliche nicht nur eine optimale Sicht auf das Arbeitsgerät, sondern auch produktivere, komfortablere Arbeitsstellungen für den Fahrer. Ein Premiumsitz mit Heiz- und Kühlfunktion gehöre ebenso zur Serienausstattung wie die hinten und rechts angebrachten Kameras, die klare Bilder auf dem Monitor anzeigen. Der hochauflösende Monitor mit 10 Zoll ermögliche schnelle und intuitive Navigation und stelle unter anderem auch Zugriff auf das Bedienerhandbuch in vielen Sprachen zur Verfügung.
Moderne Viskositätslager sorgten in der Kabine für 50 Prozent weniger Vibrationen gegenüber früheren Baggermodellen. Alle Steuerelemente seien leicht zugänglich. Die Joysticks seien programmierbar, beispielsweise auf Ansprechverhalten und Funktionsbelegung. Die Einstellungen könnte mithilfe des Fahrer-ID-Codes abgerufen werde.
Das serienmäßige Radio (DAB+) verfüge über USB-Ports zum Anschluss persönlicher Geräte sowie über Bluetooth zur Nutzung als Freisprecheinrichtung. Die Maschine sei bereits für die Erweiterung mit einer Anbaugerätekamera vorbereitet, die von Zeppelin mit einem Einbausatz montiert werden kann.
Die verlängerten Serviceintervalle würden zur Senkung der Wartungskosten beitragen. Die Prüfung des Hydraulikölstands und das Ablassen der Wasserabscheider erfolgten auf Bodenhöhe – routinemäßige Servicearbeiten würden sich so schneller erledigen lassen. Die Lebensdauer und Wartungsintervalle der Filter seien über den Monitor in der Fahrerkabine abrufbar. Alle Kraftstofffilter hätten ein synchronisiertes Wechselintervall von 1.000 Stunden. Die Gruppierung der Öl- und Kraftstofffilter auf der rechten Maschinenseite ermögliche den einfachen Zugang. Der Motor-Lufteinlassfilter mit Vorreiniger habe ein doppelt so hohes Staubabscheidevermögen wie die vorherigen Filter. Der Hydraulikölfilter biete verbesserte Filterleistung. Der Wechsel sei alle 3000 Stunden erforderlich und werde durch Rückschlagventile erleichtert. Ölprobenzapfventile erlaubten die einfache Entnahme von Betriebsflüssigkeiten für die Diagnose im Zeppelin Öllabor.