Mit einer 30-köpfigen Mannschaft und 50-jährigen Firmengeschichte ist die Anton Sedlmaier GmbH im Starnberger und Münchner Raum eine bekannte Adresse für Abbruch- sowie Erdbauprojekte. Daher wandte sich das Planungsbüro Ehret & Klein bei der Projektvergabe im Zentrum der Seegemeinde Tutzing an den Aufbereitungsspezialisten aus Starnberg.
Dieses Großprojekt betrifft den Abriss und die Aufbereitung des letzten Boehringer-Gebäudes im Zentrum von Tutzing. Seit dem Zweiten Weltkrieg hatte das Pharmaunternehmen diesen Teil von Tutzing in Bahnhofsnähe geprägt. Auch der Schweizer-Roche-Konzern führte den Betrieb noch ein paar Jahre fort, nachdem er Boehringer-Mannheim Anfang 1998 übernommen hatte. Vor 18 Jahren legte Roche das Werk still, folgliche Versuche einer Neubelebung blieben erfolglos. 2019 wurde nun auch der Abbruch des letzten Gebäudes in Auftrag gegeben, ein völlig neues Areal mit Klinik und Gewerbeimmobilien soll entstehen.
Zur Aufbereitung der Baurestmassen setzte Sedlmaier bis Februar dieses Jahres angemietete Brechanlagen ein. Der Kauf des Rockster R1000S mit hydrostatischem Antrieb und einer Einlauföffnung von 960 x 720 mm war für Inhaber Anton Sedlmaier ein wichtiger Schritt: „Unsere Maschinisten sind begeistert von der neuen Brechanlage, sie loben die einfache Handhabung und die gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten. Wir sind in der Aufbereitung von Bauschutt und Naturstein nun viel flexibler und effizienter.“ Das Roche-Aufbereitungsprojekt ist sogleich eine Härteprobe für den Brecher.
Sedlmaiers Baustellenleiter Markus Falschlunger ist seit einem Jahr in Tutzing im Einsatz: „Herausfordernd an dieser Baustelle ist einerseits die starke Armierung des Betons – beim Bau des Gebäudes wurde ausgesprochen viel Eisen verwendet – andererseits befinden wir uns mitten im Zentrum von Tutzing, wo wir natürlich den Lärmpegel so gering wie möglich halten müssen.“ Der serienmäßige und höhenverstellbare Magnetabscheider des R1000S Brechers erweist sich als wertvolle Hilfe bei der Beseitigung der Eisenteile. Mit dem hydraulisch klappbaren Seitenband wird bei Bedarf das feine, erdige Material ausgeworfen. „Wir produzieren hauptsächlich 0/50er Endkorn, welches für den Unterbau verwendet wird. Dieser recycelte Beton ist gut geeignet für den Straßenbau, er bildet einen festen Grund, weil der Anteil an grobem und feinem Material optimal ist,“ so Falschlunger.
Maschinist Tobias Poschinger lobt besonders die vollhydraulische Brechspaltverstellung des R1000S: „Ich kann den Brechspalt ganz einfach am Display einstellen, das geht rasch und unkompliziert. Außerdem finde ich großartig, dass fast alle Funktionen des Brechers per Fernbedienung steuerbar sind.“
Nicht nur die Brechanlage selbst, auch die Betreuung danach spielen in der Baubranche eine große Rolle – Stillstand ist teuer. Dank Schlei & Birkert Aufbereitungsanlagen Service GmbH fühlt, dem Rockster-Händler für Süddeutschland, sieht sich das Team von Sedlmaier diesbezüglich sehr gut aufgehoben. „Wir können uns wirklich jederzeit bei Fragen an Schlei und seine Leute wenden und bekommen sofort kompetente Auskunft und Unterstützung. Die Schulung war ausgezeichnet und auch die Ersatzteillieferung funktioniert einwandfrei,“ so Markus Falschlunger.
Nach Fertigstellung der Bauschutt-Baustelle in Tutzing wird der Brecher in eines der beiden firmeneigenen Kieswerke transportiert. Anton Sedlmaier zeigt sich äußerst zufrieden: „Die Leistung bei diesem stark eisenhältigen Beton ist gut. Der Brecher ist sehr kompakt und wird uns nun auch im Kieswerk unterstützen, wir wollen hier Granit auf 0/16mm brechen.“ Rockster-Händler Sandor Schlei ergänzt: „Mit dem Rockster R1000S hat unser Kunde eine sehr gut durchdachte und ausgefeilte Maschine gekauft. Egal ob für seine Aufbereitungsprojekte, oder in seinen Kieswerken, er kann den Brecher einfach transportieren und ausgesprochen vielseitig einsetzen.“