Eine mobile Abbruchmaschine von Sennebogen mit Schnellwechselsystem am Greiferstiel kombiniert das Beste aus zwei Welten.
Sie überzeugt zum einen mit den Eigenschaften einer für den Dauereinsatz auf Schrottplätzen konzipierten und erprobten Umschlagmaschine, und zwar durch Sparsamkeit, Ausdauer und Reichweite. Dazu kommen noch die klassischen Merkmale eines robusten und stabilen Abbruchbaggers. Ein entscheidender, weiterer Vorteil ist jedoch, dass eine mobile Abbruchmaschine noch einfacher und schneller von A nach B gebracht werden kann – die ideale Ergänzung für den Fuhrpark für kleinere, innerstädtische Rückbauvorhaben.
Abbruchmaschinen müssen zuverlässig ihren Job erledigen: einreißen, zerkleinern, transportieren und verladen. Wichtig bei der Suche nach der richtigen Maschine für den Auftrag sind die Kriterien, ob die Maschine und das Hydrauliksystem die nötige Kraft für den Einsatz mitbringen, der möglichst kleine Heckradius, sowie die Frage nach den benötigten Anbaugeräten. Letztere sollten so flexibel wie möglich ausgetauscht werden können, denn der Wechsel von Abriss- zu Sortiertätigkeiten erfolgt je nach Lagerkapazität auf dem Baustellengelände bisweilen stündlich. Gleichzeitig muss für die Bediener der Abbruchmaschinen eine bequeme und sichere Arbeitsumgebung geschaffen werden, in der sie sich den ganzen Tag wohl fühlen. Mit dem 825 Mobil der E-Serie von Sennebogen werden all diese Faktoren erfüllt, aber er kann noch mehr: Die mobile Umschlagmaschine im Abbrucheinsatz mit einem leistungsstarken und sparsamen 129 kW Dieselmotor der Abgasstufe V wird zum multifunktionalen Alleskönner auf Abbruchbaustellen und punktet insbesondere bei Engstellen mit Präzision.
Die Zeit, in der man viele unterschiedliche Baumaschinen auf Abbruchbaustellen beobachten konnte, gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Denn der Trend geht klar in Richtung einer optimierten Maschinenparkplanung, um Stillstandzeiten zu minimieren, die Arbeitskraft der Bediener bestmöglich einzusetzen und somit Kosten zu reduzieren. Außerdem geben es die Platzgegebenheiten in dicht besiedelten Innenstädten meist nicht her, den engen Arbeitsbereich mit ungenutzten Maschinen noch weiter einzuschränken.
Wie ein Schweizer Taschenmesser bringen daher Sennebogenss mobile Abbruchlösungen in den Maschinengrößen 817 bis 825 ein großes Repertoire an Nutzungsmöglichkeiten mit sich: vom selektiven Rückbau, also dem gezielten Entkernen und anschließenden Sortieren von Gebäudebestandteilen, dem Zerkleinern der Bauteile mit Beton-Pulverisieren und Abbruchscheren bis hin zur Verladung des Bauschutts in die anfahrenden LKWs oder Lager-Container. Besonders leicht gelingt das im Fall des 825 E-Serie in der Praxis dank eines vollhydraulischen Schnellwechsel-Aggregats am Greiferstielende, wodurch in wenigen Minuten vom Schaufel-, zum Scheren- oder Sortiergreifereinsatz übergegangen werden kann. Der leistungsstarke Hydraulikkreislauf garantiert darüber hinaus zuverlässiges und präzises Arbeiten, unter anderem mit bis zu 2,5 t schweren Scherenapplikationen auf bis zu 14 m Reichhöhe.
Über den Erfolg der Baustelle entscheiden zwei Faktoren: Ob die vorab eingeplante Zeit ausreichend war und ob effizient mit den vorhandenen Ressourcen gewirtschaftet wurde. Auch hier bieten mobile Abbruchlösungen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil: Denn egal, wo auf der Baustelle Bedarf herrscht, die wendigen Fahrmaschinen können unkompliziert umgesetzt werden und umgehend in den nächsten Einsatz übergehen. Im klassischen Rückbau trumpft die Maschine zudem mit einer optionalen, um 30° neigbaren Kabine auf, die dem Bediener einen besseren Blick auf seinen Arbeitsbereich verschafft. Gleiches gilt für die LKW-Beladung, denn die neigbare Kabine ist zudem stufenlos hochfahrbar, wodurch die Fahrer bequem auf einer Sichthöhe von rund 5,7 m in das Containerinnere des LKWs blicken und dadurch noch sicherer ihre Ladung verteilen können.
Neben der Flexibilität auf der Baustelle gilt es bei der Anschaffung auf die Handhabbarkeit der Abbruchmaschinen zu achten. Vor allem kostspielige Maschinentransporte können langfristig stark zu Buche schlagen: eine Stellgröße, die jedoch so gering wie möglich gehalten werden kann. Sennebogen hat deshalb für den 825 E-Serie im Abbrucheinsatz eine spezielle Transportkinematik entwickelt, wodurch die Maschine komplett, ohne Abbauen des Stiels oder Gegengewichts, transportiert wird. Dank der Mobilausführung ist die Maschine in wenigen Minuten startklar, sobald sie vom Tieflader gefahren wurde.
Um Mensch und Maschine gleichermaßen zu schützen, gibt es zahlreiche Zusatz-Features, die sich auf der Baustelle als nützlich erweisen. Die Maxcab Kabine kann beispielsweise auf Wunsch mit Sicherheitspaket gewählt werden. Dieses umfasst sowohl Schutzgitter auf Dach- und Frontscheibe als auch die Panzerverglasung aller Fenster, um potentielle Gefahren von Fahrer und Maschine fernzuhalten. Optionale Schutzbleche für die Zylinder sorgen dafür, dass die Kolbenstangen dauerhaft unversehrt bleiben.
Nicht nur die Schrägstellung der Kabine um 30° trägt dazu bei, dass die Fahrer einen guten Überblick über ihren gesamten Arbeitsbereich behalten, zusätzlich unterstützen auf der rechten Seite und nach hinten zwei Sicherheitskameras. Diese übertragen ihr Signal auf einen Bildschirm in der Kabine, was besonders bei Schwenkmanövern auf engen Abbruchbaustellen wichtig ist, um den 2,8 m großen Heckbereich der Maschine bestmöglich zu überwachen. Weitere Kameras, beispielsweise am Stiel, können auf Wunsch an der Maschine angebracht werden.
Durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Technologien, die sich alle hinter dem Namen „Green Efficiency“ verbergen, arbeiten dieselbetriebene Sennebogen-Maschinen per se besonders emissionsreduziert, verschleißarm und sparsam. Betriebskosten lassen sich mit Blick ins Innenleben der Maschine im großen Stil einsparen, z.B. durch die verbaute Hydraulikpumpe, die das Öl durch großdimensionierte Ventile und Schläuche fördert, und zwar bedarfsgerecht und energiesparend entsprechend der zu verrichtenden Hebe- oder Abrissaufgabe. So wird der gesamte Hydraulikkreislauf dank eines geringeren Systemdrucks entlastet, wodurch sich der Verschleiß an druckanfälligen Bauteilen nachweislich verringern lässt. Auch energieintensive Nebenverbraucher wie der Lüfter sind bei Sennebogens Dieselmaschinen thermostatisch geregelt und werden somit nur bei Bedarf aktiviert. EcoMode, Leerlauf- und Stoppautomatik reduzieren schließlich den Dieselverbrauch auf ein Minimum, bei optimaler Handhabung um bis zu 25 %: Diese intelligenten, ab Werk verbauten Systeme zur Regulierung der Motordrehzahl, helfen Abbruchunternehmern, Betriebskosten zu senken – und zwar ohne eine separate Unterweisung der Bediener.