Durchgängigere Qualitätskontrolle, bessere Steuerung der Lieferzeiten und Erweiterung der Produktionskapazität seien die Hauptgründe für den Umzug der Rockster Austria International GmbH von Ennsdorf nach Neumarkt im Mühlkreis im letzten Jahr gewesen. Die Produktion des Prallbrecher R1000S sei die erste Härteprobe am neuen Standort gewesen. „Das Team, bestehend aus vielen neuen Mitarbeitern, zeigte von Anfang an enormen Einsatz und Umsetzungswillen, um diesen Meilenstein in unserer Firmengeschichte bravourös zu meistern,“ zeigt sich Firmenchef Wolfgang Kormann zufrieden.
Mit nur 19,6 t Gesamtgewicht und einer Länge von 9 Metern sei der Prallbrecher R700S die kompakteste Anlage im Rockster Portfolio – und damit auch die kostensensibelste. „Nur in der eigenen Produktion können wir die Kosten durchgängig kontrollieren und immer wieder Optimierungsmaßnahmen setzen. Das Konstruktions- und Montageteam arbeitet Hand in Hand, um die Arbeitsprozesse sowohl in der Fertigung als auch in der Montage weiter zu optimieren,“ so Kormann. Das doppelfunktionale Rückführ- und Haldenband, das als erstes für den R700S gebaut wurde, habe sich so gut bewährt, dass es mittlerweile auch auf fast allen anderen Rockster-Modellen zum Einsatz kommt. Im Zuge der Neuproduktion sei außerdem das Steuerungssystem überarbeitet und die Quick Start Funktion für den R700S Brecher eingeführt worden. Diese ermögliche die Inbetriebnahme der Anlage mit nur zwei Knopfdrücken an der Fernbedienung.
Das neue Materialzufuhr-Überwachungssystem garantiere die bestmögliche Auslastung vom Brecher und trage zu einer Leistungssteigerung um bis 25% bei. Der Überlastschutz in der Brechkammer sorge zusätzlich für Sicherheit vor Stopfern und verhindert somit Standzeiten. Der neue R700S sei zudem mit der neuesten Motorgeneration STAGE5 von Volvo Penta mit 220PS ausgestattet.
Dank einer gelungenen Harmonisierung der Arbeitsplätze und stetiger Modernisierung der Arbeitsabläufe hätten Engpässe in der Ressourcen-Beschaffung und in der Montage mittlerweile stark reduziert werden können. „Unsere ursprüngliche Idee, mit der hausinternen Produktion, die Durchgangszeiten besser steuern und Optimierungen schneller und präziser umsetzen zu können, ist aufgegangen,“ so Kormann. „Wir sind mit dem Fortschritt sehr zufrieden, die neuen Produktionsmitarbeiter waren dank großartiger Unterstützung der langjährigen Kollegen wesentlich schneller eingearbeitet als gedacht und die Kunden sind mit den neuen Neumarkter Brechern höchst zufrieden.“