Marius Pedersen gehört zu denjenigen Unternehmen, die eine gänzlich neue Umweltstrategie erarbeitet haben, um zukünftig emissionsfrei zu recyceln. Im Zuge dieser Umstrukturierung konzentrieren sich die Verantwortlichen darauf, die Umweltauswirkungen ihrer Abfallbewirtschaftungsaktivitäten zu reduzieren, indem sie bestehende Prozesse völlig neu denken. Dank der Implementierung einer innovativen Elektro-Materialumschlagslösung von Sennebogen durch den zuständigen Vertriebs- und Servicepartner UN Mobilkraner wurden die Prozesse rundum erneuert.
Sennebogen spricht im Interview nach der erfolgreichen Umsetzung mit den Projektpartnern, Ronnie Fegge, dem Regionalleiter von Marius Pedersen A/S, und dem Projektbetreuer Morten Espersen von UN Mobilkraner A/S, Vertriebs- und Servicepartner von Sennebogen, über die veränderten Abläufe im Unternehmen und warum es nun an der Zeit ist, auf alternative Antriebe umzusteigen.
Sennebogen: Herr Fegge, Sie setzen zukünftig auf eine elektrisch betriebene Umschlagslösung. Warum ist es für Sie gerade jetzt essentiell umzudenken?
Ronnie Fegge: Im Jahr 2016 haben wir bei Marius Pedersen eine Reihe von Renovierungsarbeiten durchgeführt und begonnen, den Betrieb fit für die Zukunft zu machen. Wir mussten ganz einfach mit der Zeit gehen und dies beinhaltete eine Umstellung auf Systeme, die eine Leistungskapazität für elektrische Maschinen bereitstellen, falls deren Einsatz relevant wird. Als Recycling-Unternehmen freuen wir uns umso mehr, dass wir genau jetzt mit dem neuen Sennebogen die Umweltbelastung reduzieren und gleichzeitig das Arbeitsumfeld verbessern konnten. Es ist für uns eine reine Win-Win-Situation, da die Maschine weniger Wartung erfordert und eine längere Lebensdauer haben wird.
Sennebogen:Mit unseren über 30 Jahren Erfahrung in der Projektierung von Elektromaschinen konnten wir bereits zahlreiche Spezialprojekte in den Einsatz bringen und unsere Kunden von alternativen Antriebsmöglichkeiten überzeugen. Was war für Sie ausschlaggebend, den 821 Mobil mit einem Elektroantrieb ausstatten zu lassen?
Ronnie Fegge: Erst haben wir im Zuge der Renovierungsarbeiten die Infrastruktur geschaffen, dann mussten wir einige unserer Maschinen austauschen und haben uns auf die Suche nach der richtigen Lösung gemacht, die unseren Anforderungen gerecht wird. In Schweden hatten wir schließlich die Gelegenheit, einen elektrisch betriebenen SENNEBOGEN in Aktion zu sehen. Wir haben dort die Maschine auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, ob die schwedische Variante auf unseren Fall übertragbar wäre: Ein Einsatz in der Halle bei sehr niedrigen Deckenhöhen, aber dennoch flexibel verfahrbar, um die Lagerflächen in der großen Halle bestmöglich ausnutzen zu können. Und dann waren wir nicht mehr im Zweifel. Wir haben mit UN Mobilkraner eine gute Vereinbarung über die Lieferung einer solchen Maschine getroffen – so waren wir in der Lage, diesem Megatrend rund um alternative Antriebssysteme auch bei uns eine Chance zu geben.
Sennebogen: Herr Espersen, wie konnten Sie als Projektbegleiter Ihren Ansprechpartner bei Marius Pedersen schlussendlich von der mobilen Elektrovariante des 821 E-Serie überzeugen?
Morten Espersen: Nach unserem gemeinsamen Besuch in Schweden mussten wir kaum noch Überzeugungsarbeit leisten. Der Fall des schwedischen Recyclers war sehr ähnlich, weshalb die Verantwortlichen bei Marius Pedersen nun eine gute und weitsichtige Entscheidung getroffen haben. Wir freuen uns sehr, eine neue, elektrisch angetriebene Umschlagmaschine an ein Unternehmen ausgeliefert zu haben, das zuvor komplett auf dieselbetriebene Umschlagmaschinen gesetzt hat. Ein gänzlich neuer Ansatz, der aber umso mehr zeigt, dass in vielen Fällen eine Elektroalternative funktionieren kann. Mit der mobilen Elektrolösung von SENNEBOGEN spart das Unternehmen nicht nur Kraftstoff und somit Betriebskosten ein, sondern reduziert obendrein den Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaubpartikeln. Das ist angesichts der neuen Umweltstrategie des Unternehmens ziemlich klug.
Sennebogen: Abschließend wollen wir mit Ihnen über die Projektierung an sich sprechen, Herr Fegge. Wie lautet Ihr Fazit?
Ronnie Fegge: Die Zusammenarbeit mit UN Mobilkraner, unserem Sennebogen Händler, verlief in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Auslieferung und Inbetriebnahme haben einwandfrei funktioniert. Am meisten beindruckt hat mich jedoch das Engagement des Unternehmens. Eine Woche nach der Auslieferung der Maschine erhielten wir zum Beispiel einen unaufgeforderten Besuch von unserem Ansprechpartner, der nur vorbeischauen und sicherstellen wollte, dass alles so war, wie es sein sollte. Und seitdem sind sie immer verfügbar – auch bei kleineren Problemen stehen sie uns zeitnah, schnell und unkompliziert mit Rat und Tat zur Seite. Das ist unserer Meinung nach ein großer Vorteil.