Signify stellt zwei Straßenleuchten vor, die den Anforderungen der Kreislaufwirtschaft gerecht werden sollen. Das Unternehmen, das bis 2016 zu Philips gehörte, entwickelt Produkte, Systeme und Dienstleistungen gemäß eigenen Angaben nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft, um die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Technologien zu erfüllen.
Signify bezieht sich auf einen Bericht der Northeast Group (PDF), laut dem es weltweit etwa 308 Millionen Straßenleuchten gibt, von denen 27 Prozent mit LEDs ausgestattet und nur fünf Prozent vernetzt sind. Northeast gehe davon aus, dass die Anzahl der Straßenleuchten in den kommenden drei Jahren auf 321 Millionen ansteigen wird, wobei der Anteil von LED-Leuchten auf 43 Prozent zunehmen wird und der Anteil der vernetzten Leuchten auf elf Prozent. Diese Zahlen unterstreichen demnach das große Wachstumspotenzial.
Die neuen Generationen der Straßenleuchten Luma und Iridium erfüllen laut Signify die Anforderungen einer Kreislaufwirtschaft, weil sie energieeffizient in der Anwendung, wartungsfreundlich und vernetzt sind, dazu eine lange beziehungsweise verlängerbare Lebensdauer haben und recycelbar sind. Die Leuchten wurden demnach so entwickelt, dass natürliche Ressourcen wesentlich effektiver und auf regenerative Weise genutzt werden. Die meisten verwendeten Materialien und Komponenten können zur Weiterverwendung oder zum Recycling wiedergewonnen werden, sodass der Wertstoffkreislauf nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft geschlossen werden soll.
Die Leuchten sollen in Europa ab März 2020 für professionelle Kunden verfügbar sein.