Ziel der Kampagne sei es, für den Beruf des Kraftfahrers in der Entsorgungsbranche zu werben. Ab diesem Jahr sind zwei weitere VBS-Unternehmen dabei: Böhme GmbH Wertstofferfassung aus Rehau und BÜCHL Entsorgungswirtschaft GmbH aus Ingolstadt. Der Fokus der Kampagne soll auch in diesem Jahr darauf liegen, auf die Vorzüge eines Entsorgungsberufes aufmerksam zu machen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Entsorgungsunternehmen zu finden.
VBS-Geschäftsführer Rüdiger Weiß zeigt sich erfreut über die große Resonanz auf und das rege Interesse an der Kampagne: „Die Kreislaufpiloten-Kampagne wirkt. Sie hilft, dringend benötigte Bewerber auf die teilnehmenden Unternehmen und auf die Attraktivität der Fahrer-Berufe in der Entsorgungsbranche aufmerksam zu machen.“
Insgesamt neun mittelständische Unternehmen beteiligen sich an der Fahrerkampagne des VBS: J. Ehgartner, Friedrich Hofmann Betriebsgesellschaft, Rudolf Ernst Städtereinigung, Veolia Umweltservice, Heinz Entsorgung, Remondis, Wittmann Entsorgungswirtschaft, Böhme Wertstofferfassung und Büchl Entsorgungswirtschaft. Zudem wird die Kampagne von MAN und Zoeller Kipper finanziell unterstützt.
Im September 2019 wurde die Berufsgruppe der Berufskraftfahrer in die Positivliste der Agentur für Arbeit aufgenommen. Dies ermöglicht es Unternehmen nunmehr unter vereinfachten Voraussetzungen Fahrpersonal im Nicht-EU-Ausland anzuwerben. VBS-Präsident Otto Heinz begrüßt dies: „Für uns bayerische Entsorger war diese Anerkennung der Situation ein richtiger und wichtiger Schritt, der uns neue Möglichkeiten eröffnet. Auch aus diesem Grund ist es dem VBS und den Kampagnenteilnehmern ein großes Anliegen, die Fahrerkampagne auch im Jahr 2020 fortzuführen.“
Mit zahlreichen Maßnahmen bieten Verband und Unternehmen im Rahmen der Kampagne die Möglichkeit, persönliche Eindrücke aus dem Alltag eines Kreislaufpiloten und weiteren Mitarbeitern der Unternehmen zu bekommen. Die etablierte zentrale Online-Plattform www.kreislaufwirtschaft.bayern wird dabei ebenso wie Social Media-Aktivitäten und Aktionen vor Ort weiterentwickelt. Die teilnehmenden Unternehmen sind überwiegend, wie auch die Entsorgungsbranche in Bayern selbst, mittelständisch geprägt. Zudem handelt es sich bei den Teilnehmern der Fahrerkampagne vor allem um traditionsreiche, etablierte Familienunternehmen, die das Potenzial der Kreislaufwirtschaft für den Klimaschutz erkannt haben und dafür eine Vielzahl an Mitarbeitern benötigen.