Im australischen Bundesstaat Western Australia, rund 40 km südlich von Perth, entstehe bis Ende 2023 eine neue Energy-from-Waste-Anlage (EfW). Die Entwicklung des sogenannten East Rockingham RRF-Projekts fand unter der Federführung eines Konsortiums statt, das aus dem Schweizer Cleantech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova (HZI) sowie den Projektentwicklern New Energy Corporation und Tribe Infrastructure besteht. Den Vertrag für die Umsetzung und den Bau habe ein Konsortium aus HZI und Acciona Industrial erhalten.
Der «Crane to Stack»-Lieferumfang des schweizerischen Technologieunternehmens beinhalte dessen eigene Feuerungstechnologie inklusive Vorschubrost sowie eine mehrstufige Abgasreinigung, welche die Emissionsstandards nicht nur einhalte, sondern in diversen Bereichen sogar unterschreite. Konsortialpartner Acciona übernehme neben dem Wasser-Dampf-Kreislauf auch die Verantwortung für die Elektronik, den Bauteil sowie die Inbetriebnahme der Anlage.
Die EfW-Anlage soll jährlich 300.000 Tonnen Abfall aus den umliegenden East Mindarie Regional Councils (EMRC) sowie dem Cockburn Council verarbeiten. Die daraus generierten 28.9 MWe sollen werden ins Netz eingespeist werden und so direkt zur Stromversorgung des Ballungsgebiets rund um Perth beitragen.
Die Anlage soll mindestens 20 Jahren durch ein Joint Venture von Suez und HZI betrieben werden etwa 40 neue Arbeitsplätze schaffen.
Der Baubeginn ist für Anfang Januar 2020 geplant, Ende 2023 soll die Anlage in den Vollbetrieb übergehen.